Wandern in Ulm, um Ulm und um Ulm herum   

Ein Wanderführer für Alt-Ulmer, Neu-Ulmer, Land-Ulmer und andere Menschen, die gerne zu Fuß unterwegs sind

Die Ulmer und Neu-Ulmer fahren doch zum Wandern ins Allgäu, auf die Schnelle vielleicht noch an den Trauf der Schwäbischen Alb. Und die vielen Touristen, die nach Ulm kommen, wollen das Münster besteigen, den Weihnachtsmarkt besuchen, den Schwörmontag genießen, im Legoland bei Günzburg Spaß haben, vielleicht noch den Blautopf anschauen oder die Steinzeit im Archäopark Vogelherd ...

Aber Wandern in Ulm, um Ulm und um Ulm herum? Ja natürlich, es gibt wunder- und wanderbare Wege in und um Ulm. Klicken Sie auf die roten Links! Seien Sie neugierig, gehen Sie wandern. In Ulm, um Ulm und um Ulm herum!

„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.“

(Goethe)

Technische Hinweise zur Nutzung der GPX-Daten auf diesen Seiten:

1. Voraussetzung ist das Programm EasyGPS, das kostenlos heruntergeladen werden kann und auf dem Rechner gespeichert wird.

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3. An dem ausgewählten Ort ist die Datei als GPX-Datei zu finden, kann bearbeitet oder jetzt auf das GPS-Gerät geladen werden.

4. Es gibt keinen durchgehenden Track sondern nur einzelne Tagesetappen. Mit entsprechenden Kenntnissen und Programmen können diese natürlich verknüpft werden. Erstellt wurden die Tracks für und mit Garmin GPSmap 62.

5. Die KML-Links zeigen die einzelnen Tagesetappen auf GoogleEarth.

  Leider ist das Glück in der heutigen Zeit nicht immer da: Warnungen und Rechtliches für Wanderer   

In Ulm kreuzen sich vier traditionelle, überregionale, durchgehend markierte Weitwanderwege und der Donauwanderweg Via Danubia:

Der Hauptwanderweg 2 (HW2) des Schwäbischen Albvereins, der Alb-Südrand-Weg, führt von Donauwörth über Ulm nach Tuttlingen. Die Spitze des Dreiecks soll nach Tuttlingen zeigen. Alle Informationen hier:  https://wege.albverein.net/hauptwanderwege/hw2/

Der Hauptwanderweg 4 (HW4) des Schwäbischen Albvereins, der Main-Donau-Bodenseeweg, führt von Würzburg über Ulm nach Friedrichshafen. Alle Informationen hier: https://wege.albverein.net/hauptwanderwege/hw4/

Der Fränkisch-Schwäbische Jakobsweg von Würzburg nach Ulm. Alle Informationen hier: http://www.jakobswege-europa.de/wege/wuerzburg-ulm.htm

Der Jakobsweg Nürnberg - Ulm - Konstanz. Alle Informationen hier: http://www.jakobswege-europa.de/wege/nuernberg-konstanz.htm 

Via Danubia  - der Donau-Wanderweg vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer. Alle Informationen dazu unter www.donauwandern.de. 2850 Flusskilometer entsprechen 3600 Wanderkilometern in 212 Etappen auf wanderbaren Wegen und auch Straßen, von den Quellen der Breg und der Brigach bis zum Delta mit seinen drei Mündungsarmen Kilia, Sulina und St. Georg. In Deutschland und Österreich ist der Weg ganz unterschiedlich markiert. Berücksichtigung finden die Premiumwege und die Qualitätswege, aber auch andere touristischen Wege ohne Prädikat. Unterhalb von Wien finden sich markierte Wege nur in der Slowakei und vereinzelt in Ungarn, noch seltener in den übrigen Ländern.

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum, die Ulmer Wege:  --> Mit einem Klick kommen Sie zu allen Informationen zu den schönsten und interessantesten Wegen im Ulmer Land - jeweils mit Karte, Beschreibung, GPS-Daten, GoogleEarth-Routen und wichtigen Links. Achtung: Viele Wege sind nicht oder nur teilweise markiert. Bei schöneren Alternativen wird vom markierten Weg abgewichen. Aber wir nutzen grundsätzlich nur bestehende Wege und Fußpfade und beachten alle Naturschutzregeln. Fast alle Ulmer Wege sind jederzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Mörike-Weg: Der Weg des Schusters Seppe von Stuttgart nach Ulm - in 5 oder mehr Tagen von Stuttgart nach Ulm

Lonetal-Wanderweg: Durch 150 Millionen Jahre Erd- und Landschaftsgeschichte und durch 100 000 Jahre Menschheitsgeschichte. Als Streckenweg 3 Tage, als Rundweg 5 Tage

Ulmer Höhenweg: Aussichtsreicher Panoramaweg am Ulmer Stadtrand. Streckenweg. Hauptroute 11,6 km

Hochsträß-Butzental-Runde: Bei Föhn mit Alpenfernsicht von der Zugspitze bis zum Säntis. Rundweg 10,0 km

Um den Roten Berg: Waldrandpfade und Mammutbäume. Rundweg 10,1 km

Kiesentalpfad: Der Geheimtipp der Ulmer Wanderer. Rundweg 11,5 km

Lauterfelsensteig: Qualitätsweg im Kleinen Lautertal. Rundweg 13,5 km

Blaubeurer Felsenstieg: Von der küssenden Sau zur schönen Lau und zum Rusenschloss. Rundweg 10,6 km

Blaubeurer Eiszeitjägerpfad: Zum Fundort der ältesten Musikinstrumente der Welt. Rundweg 9,3 km

Urzeitweide bei Gerhausen: "Auerochsen" und "Wildpferde" im ehemaligen Steinbruch. Rundweg 11,0 km

Rund um Hörvelsingen: Romantische Täler, Wacholderheiden und gutes Bier. Rundweg 11,3 km

Reise durch die Erd- und Menschheitsgeschichte rund um Urspring: Lone-Quelltopf, Neandertaler, Jungsteinzeit, Kelten, Römer ... Rundweg 9,0 km

Berg und Tal um Lonsee: Über die Kuppen und durch die Täler der Lonetal-Kuppenalb. Rundweg 16,7 km, kurze Variante 10,1 km

Links und rechts des Lonetals: Historische Besonderheiten und ein Mammutbaum der Wilhelma-Saat von 1866. Rundweg 13,5 km

Fohlenhausrunde: Einsamer Traumpfad über 3 Berge und den Spanischen Steig. Rundweg 11,2 km

Neandertalerweg: Zu den UNESCO-Welterbe-Höhlen im Lonetal. Rundweg 12,5 km

Höhlengang: Vom Archäopark zur Charlottenhöhle. Rundweg 9,2 km

Iller-Auwald und Teufelsweg: Durch den Iller-Auwald und auf dem Teufelsweg durch den Illertal-Hangwald. Rundweg 10,0 km

 Mörike-Weg: Der Weg des Schusters Seppe von Stuttgart nach Ulm - in 5 Tagen von Stuttgart nach Ulm

Das Stuttgarter Hutzelmännlein. Märchen von Eduard Mörike. Stuttgart 1853 "Wohl vor fünfhundert und mehr Jahren, ... , befand sich in Stuttgart ein Schustergesell namens Seppe bei einem Meister, der ihm nicht gefiel, ... ; und weil er nie gar weit vor seine Vaterstadt hinausgekommen, so war er jetzt willens zu wandern." - und zwar von Stuttgart nach Ulm. Da der Seppe in Ulm in der Liebe Pech hat, wandert er auch wieder zurück. Mörike hat einen Großteil der württembergischen Landschaft selbst erwandert. Von ihm stammen einige der stimmungsvollsten Beschreibungen der Schwäbischen Alb und ihres Vorlandes, natürlich verpackt in Gedichte, Romane und Märchen wie im "Stuttgarter Hutzelmännlein", in dem ja auch noch die Mär von der Schönen Lau enthalten ist.

Wir haben versucht, den Weg des Seppe nachzuwandern. Natürlich haben die Errungenschaften unserer Zeit (Autobahnen, Flughafen, Messe, Bundesstraßen, Industriegebiete usw.) einen Teil des Weges nicht wanderbar bzw. wunderbar gemacht. Aus diesem Grunde gibt es Abweichungen, schöne Umwege zu Naturdenkmälern, Aussichtspunkten oder historisch interessanten Orten. Die Wanderstrecke beträgt etwa 120 km, verteilt auf 5 bis 7 Tage. Warnung: Große Teile der Wege vor allem im Albvorland und um Heroldstatt sind asphaltiert.

1. Etappe von Stuttgart nach Aichtal: Auf "Stäffele" und schönen Fußwegen aus der Großstadt heraus, über die Fildern auf der alten Poststraße ins romantische Siebenmühlental und ins Aichtal

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25,1 km, 750 Hm Anstiege

Start in Stuttgart Hbf, durch die Klettpassage in die Königstraße, gleich links durch die Theaterpassage in den Oberen Schlossgarten, Richtung Staatsoper. Vor dem Eckensee nach rechts zum Schlossplatz, zum Schillerplatz queren. Nördlich um den Fruchtkasten. Wer schaut an Westecke auf uns herunter? Das Hutzelmännlein! In die Kirchstraße, links zum Marktplatz, weiter in die Marktstraße. Die Hauptstätter Straße unterqueren, an der Leonhardskirche vorbei in die Pfarrstraße, zum Katharinenplatz. Die Olgastraße queren, dann das Lorenzstäffele hinauf, in die Nagelstraße, Hohenheimer Straße und Dobelstraße queren, rechts in den Oberen Reichelenbergweg, links in die Wernhaldenstraße und gleich rechts in den Rottannenweg, zum Waldrand beim Bopserbrünnele. Hier auf Weg schräg rechts aufwärts in den Wald zur Bopserhütte. Den Weg rechts von den Bänken und der Feuerstelle nehmen (westl. Wernhaldeweg), die erste Abzweigung links über die Treppen hoch bis zur Jahnstraße, queren zum Königsträßle, hier bis zur Löwenstraße, rechts, auf dem parallelen Waldweg immer an der Bebauung entlang, später am Hospitalwald entlang, nach rechts, das Ramsbachtal queren. Am Rand der Siedlung Hoffeld treffen wir auf dem Albvereinsweg mit der Markierung , dem wir über Echterdingen (Mittagsrast im *"Hirsch" wie weiland Goethe) bis ins Siebenmühlental folgen. Auf der Alten Poststraße erreichen wir die Schlößlesmühle. Nun nach der Markierung zur Kochenmühle, Kaffeepause, zur Oberen und Unteren Kleinmichelesmühle und schließlich zur Burkhardtsmühle. Hier die Aich queren und der Markierung bis Neuenhaus folgen. Bus Neuenhaus - Grötzingen.

Ü: **Hotel Aichtaler Hof, Aichtal-Grötzingen, 07127-9590, **Abendessen im Gasthaus zum Adler schräg gegenüber (Wild!). Weitere Informationen: www.aichtal.de    https://de.wikipedia.org/wiki/Aichtal  

2. Etappe von Aichtal nach Dettingen/Erms: Vom Schönbuch ins Neckartal, dann durchs Albvorland mit seinen Vulkanbergen und der klassischen Aussicht auf die "blaue Mauer" der Schwäbischen Alb ins Fachwerkdorf Dettingen im Ermstal.

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21,2 km, 700 Hm Anstiege

Bus Grötzingen – Neuenhaus. Wanderung ab Neuenhaus, durch die Mozartstraße zum Wanderparkplatz am Eingang zum Schaichtal. Auf dem Albvereinsweg nach Schlaitdorf. An der Einmündung der Brunnengasse in die Neckartenzlinger Straße verlassen wir den markierten Weg. Kurz links, dann gleich wieder nach rechts in die Talstraße, um den Ort herum, auf dem Radweg rechts abwärts zur K1235, diese queren, ca. 150 m hoch Richtung Altenriet, links ab auf dem asphaltierten Feldweg. Im Wäldchen schräg links ab abwärts zur K1235, rechts, links, rechts, B297 queren, auf der Fußgängerbrücke über den Neckar, dann links über die Erms. Auf dem Fußweg an der Erms entlang - das Ortszentrum von Neckartenzlingen lassen wir rechts liegen. An der Ermsbrücke nach links zur L1208b, bis zur ersten Abzweigung nach links hoch in die Straße Im Rotenbach bis zur Eichendorffstraße, diese rechts, auf der Brücke über die B312, nach rechts, an der Siedlung vorbei geradeaus in den Wald, hier bei Weggabelungen immer links halten. Am Waldrand immer links hoch auf die Bempflinger Höhe, Rast im Anblick der "blauen Mauer". Auf dem Feldweg Richtung SO zum Ortsrand von Bempflingen. Nach links zur K1257, kurz nach rechts, die K1231 queren, kurz links, dann rechts unter der Bahn durch. An den Sportplätzen vorbei zum Ortsverbindungsweg Großbettlinger Straße. Kurz nach links, dann rechts in den Reuschhaldenweg bis zum Ortsrand von Kleinbettlingen. Hier nach links auf den Grasweg hinter den Häusern am Ortsrand zur Bergstraße. Nach links bis zu den landwirtschaftlichen Gebäuden zur Linken. Hier nach rechts und auf dem Grasweg etwa 500 m Richtung SO. Dann nach links Richtung Grafenberg, wo wir am Ortseingang auf den markierten Albvereinsweg treffen, dem wir über den Grafenberg - Aussicht genießen, Rast – zum Arboretum, mit einem Abstecher auf den aussichtsreichen Florian (522 m) bis zum Gasthaus Kappishäusern folgen. Hier verlassen wir die Markierung, queren die L1210, gehen Richtung SW am Waldrand entlang, dann in den Wald und nach etwa 600 m ab L1210  links abwärts Richtung SO zum Radweg unter den Halden, und auf diesem nach Dettingen/Erms.

Ü: **Gasthof Rössle, Dettingen/Erms, 07123-97800. Weitere Informationen: www.dettingen-erms.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Dettingen_an_der_Erms

3. Etappe von Dettingen/Erms nach Römerstein-Böhringen: Über das Gestüt Güterstein zu den Gütersteiner Wasserfällen zum archäologisch bedeutenden Runden Berg und weiter zum Uracher Wasserfall und nach Urach. Durch das vom Kalktuff geprägte Zittelstatt, dann auf der alten Steige hinauf auf die Albhochfläche nach Hengen und Böhringen.

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24,3 km, 900 Hm Anstiege

Vor der Kirche in der Ortsmitte von Dettingen/Erms treffen wir auf die Albvereinsmarkierung   und folgen ihr hinauf zum Calverbühl und hinunter zur Hirschlache. Hier verlassen wir die Markierung und gehen links abwärts zum Waldheim am Waldrand. Rechts dran vorbei und ca. 400 m auf dem Schotterweg leicht aufwärts, dann ca. 500 m abwärts. In der Kehre scharf links hinunter zum Waldrand. Hier nach rechts und am Waldrand entlang bis wir wieder auf die Markierung treffen und ihr um den Berg ins Maisental folgen. Hier kurz abwärts, dann rechts auf dem zweiten Wiesenweg der Premiumweg-Markierung Wasserfallsteig nach durch die Obstwiesen am Hang entlang und hinauf zu den Gütersteiner Wasserfällen. Ab hier folgen wir dem vorbei am Runden Berg und durch die Hölle zum Uracher Wasserfall. Ab hier auf dem HW1 Uracher Bahnhof. Durch die sehenswerte Altstadt (Schloss, Amanduskirche, Seminar, Haus am Gorisbrunnen, Rathaus, Marktplatz, altes Oberamt …), Mittagsrast (**Vier Jahreszeiten, Wilder Mann ...). Durch die Webervorstadt zur B28 und ab jetzt markiert auf dem alten Sommerweg durch die Zittelstatt hinauf nach Hengen und weiter auf dem alten Böhringer Weg nach Römerstein-Böhringen.

Ü: **Gasthof Hirsch, Böhringen, 07382-93790. Weitere Informationen: www.roemerstein.de     https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6merstein_(Gemeinde)

4. Etappe von Römerstein-Böhringen nach Blaubeuren: Über Zainingen mit seiner Hüle im Vulkanmaar auf einem Weg, wie ihn Mörike schon gegangen sein könnte, nach Feldstetten, über die Parklandschaft des Nattenbuch und Heroldstatt-Sontheim hinunter nach Blaubeuren.

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27,1 km, 550 Hm Anstiege

Die Wanderung beginnt an der Böhringer Kirche, danach rechts in die Untere Kirchstraße, nach links in die Braike, geradeaus in Richtung SO am Aussiedlerhof vorbei zum Waldrand, hier kurz links, dann rechts ins Kirrtal und hoch bis zum asphaltierten Feldweg. Nach rechts zur B28, l queren und gleich links die Alte Straße hinunter in den Ort zur berühmten Zaininger Hüle. Ab hier Albvereinsmarkierung auf dem Urweg Ulmer Straße - Salzstraße – Zaininger Weg, durch Feldstetten mit seiner Hülen-Karikatur. Weiter auf dem Albvereinsweg über den Nattenbuch nach Heroldstatt-Sontheim, das wir auf Blaubeurer Weg verlassen. Ab Abzweigung zur Sontheimer Höhle gehen wir unmarkiert Richtung OSO auf der alten Heusteige. Wo der Asphaltweg nach rechts in den Wald abzweigt, bleiben wir auf dem Schotterweg am Waldrand, der geradeaus Richtung O durch den Wald und nach etwa 1 km an einer Waldhütte auf den markierten Albvereinsweg trifft, dem wir jetzt durch die Siedlung Steigziegelhütte hinunter zur Einmündung der K7327 in die B28 folgen. Wir überqueren die Kreisstraße, gehen kurz nach links, biegen nach 200 m markiert links ab, queren die B28, steigen das kleine Tälchen Schinderteich hoch, verlassen oben die Markierung, biegen rechts ab und wandern zunächst an der Hangkante, später auf der Oberen Steige hinunter zur Marktstraße und ins Zentrum von Blaubeuren. 

Ü: **Hotel Ochsen, Blaubeuren, 07344-969890,  **Hotel Löwen, Blaubeuren. Außerdem Jugendherberge auf dem Rucken und Naturfreundehaus an der Blau. Weitere Informationen: www.blaubeuren.de    https://de.wikipedia.org/wiki/Blaubeuren      

5. Etappe von Blaubeuren nach Ulm: Das Fachwerkstädtchen Blaubeuren bietet mit dem Blautopf, mit dem spätgotischen Kloster und seinem berühmten Hochaltar sowie dem Urgeschichtlichen Museum mehrere Sehenswürdigkeiten ersten Ranges. Im Blautal gehen wir abwärts nach Söflingen mit seinem fünfeckigen Klosterhof und weiter in die alte Freie Reichsstadt Ulm.

    GPX    KML

21,4 km, 240 Hm Anstiege

Start ist am Blautopf. Um den Blautopf herum, auf dem Mühlweg vorbei an der Alte Mühle und am Freibad, dann nach links ind den Wald und auf dem Tugendpfad am Hangfuß, teils im Wald bis zum Frauenberg bei Gerhausen, wir auf den Albvereinsweg treffen. Ihm folgen wir bis zur Fußgängerbrücke über die Blau bei Altental. Nach der Brücke gleich links und zum Radweg, auf dem wir bis zu den Fischteichen vor Arnegg gehen. Hier nach links auf der Brücke über die Blau und weiter auf dem Dammweg bis zum Wassergraben. Vor dem Graben nach rechts und auf dem Fußpfad entlang des Grabens bis zur Blau. Nun auf dem Grasweg entlang der Blau durch das Naturschutzgebiet Arnegger Ried bis zur Straße, nach rechts, über die Blau-Brücke und gleich wieder nach links. Bald finden wir wieder die Markierung , der wir bis zum Steg über die Blau bei Herrlingen folgen. Vor dem Steg nach rechts und auf dem Fußpfad durch die Wiese, über die Straße und nur kurz markiert, dann unmarkiert auf dem Waldweg das Tälchen unterhalb von Schloss Klingenstein hoch bis zum südlichen Ortsrand. Nach rechts auf den Asphaltweg, knapp 200 m aufwärts, dann links in Richtung O zum Waldrand des Galgenbergs. Fußpfad abwärts zu B28, rechts, nach 400 m über den Blaukanal, dann nach links und auf dem asphaltierten Waldweg Richtung Söflingen bis zur Siedlung Roter Berg. Auf der Straße nach links über den Blaukanal, dann gleich wieder rechts und nun immer linksseitig entlang des Blaukanals bis zum Söflinger Klosterhof (viele Einkehrmöglichkeiten im und um den Klosterhof). Wir gehen links um die alte Klostermühle, über den Blaukanal, geradeaus durch den Torbogen in die Ottiliengasse, nach rechts in die Schösslesgasse, gleich wieder links in die Ochsengasse, bald wieder am Blaukanal, dem wir auf dem Fußweg bis zur Einsteinstraße folgen. Queren, vorbei am ESC-Sportgelände, an der Einmündung des Blaukanals in die Blau über die Blau und nun auf dem linksseitigen Blau-Uferweg bis zum Westglacis der Stadtbefestigung. Hier kurz rechts, dann links in die Bleichstraße, nach rechts in die Schillerstraße und nach wenigen Metern über den Zebrastreifen zum Fußgängersteg über die Bahn und weiter zum Hauptbahnhof. Durch Bahnhofstraße und Hirschstraße gelangt man zum Ulmer Münster.

Alternative: In der Söflinger Schlösslesgasse nach rechts zur Endstation der Straßenbahn Linie 1 zum Ulmer Hauptbahnhof. Dadurch verkürzt sich die Etappe um etwa 3,5 km.

Informationen: www.ulm.de     https://tourismus.ulm.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm

Genusswanderer können die Tagesetappen verkürzen:

1. Stuttgart - Schlösslesmühle (17,5 km)

2. Schlösslesmühle - Bempflingen (17,5 km)

3. Bempflingen - Bad Urach/ Kurbereich (18 km)

4. Bad Urach - Böhringen (18,5 km)

5. Böhringen - Heroldstatt (16 km)

6. Heroldstatt - Blaubeuren (12 km)

7. Blaubeuren - Ulm (21,4 km bzw. 18 km)

Karten: Amtliche Stadtkarten von Stuttgart und Ulm, Freizeitkarten 1 : 50 000 des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg, Blätter 520 Stuttgart, 524 Bad Urach und 525 Ulm

Literatur:    Eduard Mörike: Das Stuttgarter Hutzelmännlein. Märchen. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2002

                    Eduard Mörike: Hundert Gedichte. Aufbau-Verlag, Berlin 2004

                    Irene Ferchl / Wilfried Setzler: Mit Mörike von Ort zu Ort. Silberburg-Verlag, Tübingen 2004

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Lonetal-Wanderweg: In drei Tagen durch 150 Millionen Jahre Erdgeschichte im Nationalen Geotop Lonetal, Teil des UNESCO-Geoparks Schwäbische Alb, und durch 100 000 Jahre Menschheitsgeschichte im UNESCO-Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb. Als Rundweg 5 Tage

Auf einer dreitägigen Streckenwanderung über etwa 60 km wird das ganze Lonetal vom oberen Ende der Geislinger Steige bis zur Mündung der Hürbe-Lone in die Brenz erlebt. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Sehenswürdigkeiten des Lonetals auf diesem Weg aneinander, die Höhlen und Wacholderheiden, das Bächlein Lone mit seinen Biberrevieren, die Lonetaldörfer, die Wälder, Mühlen und nicht zuletzt das ruhige mittlere Lonetal, wo man das Bächlein, sofern es fließt, plätschern und die Blätter der Bäume im Wind rauschen hört. Der Weg ist fast durchgehend aber unterschiedlich markiert und meist abseits des Radweges und unter weitgehender Vermeidung asphaltierter Feldwege auf fußgängerfreundlichen Wald- und Wiesenwegen geführt. Natürlich ist es jedem überlassen, auch auf dem befestigten Radweg zu wandern, was vor allem im Winter ganz sinnvoll sein kann und außerdem die Wanderstrecke etwas verkürzt.

Wer mehr Zeit hat und eine richtige Weitwanderung machen will, kann den Lonetalweg zu einem Ring schließen. Über 40 km oder 2 Tage wandert man von Hermaringen über die Güssenburg und Hürben zum Eselsburger Tal, durch das Kießental zum Heldenfinger Kliff und weiter zum Hungerbrunnen, hinauf nach Altheim und über Zähringen und Ettlenschieß nach Amstetten oder Urspring.

1. Etappe: Von Amstetten nach Bernstadt

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19,2 km vom Steighof, 17,9 km vom Bahnhof Amstetten (jeweils ohne Abstecher nach Urspring), 380 Hm Anst., 420 Hm Abst.

Vom Steighof-Parkplatz markiert zur K 7313, queren, nach rechts, markiert auf der Römerstraße bis zur B 10, an der Ampel queren und weiter zum Bahnhof. Hier befindet sich eine Informationstafel. Vom Bahnhof ab der Markierung folgen: B10, links ab zum Gewerbegebiet Kreuzstein und weiter auf dem Albvereinsweg entlang des Naturschutzgebietes bis zum Hochberg, ab hier markiert zunächst auf der Hochfläche am Segelfluggelände entlang, dann steil hinunter, unter der Bahn hindurch und an Kirche und Schule vorbei nach Urspring zum Lonetopf. [Alternative ohne Lonetopf und Urspring: Auf der Höhe bleiben, über das Guckele zum Kastell Ad Lunam und weiter am Naturschutzgebiet Salenberg, immer der Markierung folgend nach Lonsee.] Vom Lonetopf aus folgen wir der Markierung nach Lonsee zum Rathaus. Entlang der Lone bis zum Lonesee (Rastplatz). Weiter nach Halzhausen, an der Kläranlage vorbei und auf dem Weg zum Alten Bahnhof Westerstetten (Bahnhofsfest am 1. Mai, Bahnhofsmuseum im Sommerhalbjahr sonntags geöffnet). Weiter ins Dorf, am Ristorante Ciao-Ciao links in die Kirchstraße, dann rechts in die Lonetalstraße und auf dem Wanderweg bis zum Lonesteg am Unteren Holz. Hier verlassen wir das und folgen dem markierten Lonetal-Wanderweg: Rechts hoch zur Schanze, den Resten einer mittelalterlichen Fluchtburg, hinunter zur Lone, an dieser entlang um Breitingen und zur Schönrainmühle am Fuß des Naturschutzgebiets (Mühlenmuseum), anschließend an der Lone entlang des Biberreviers bis zur K 7303, hier auf dem Radweg rechts über die Lone und auf dem Pfad hinauf zum Freizeitgelände Eichenberg und beim Schützenhaus geradeaus weiter zum Etappenziel Bernstadt.

Ü: www.L-2.eu    www.gasthauslamm.de    www.landgasthof-waldhorn-noller.de   Weitere Informationen: www.lonetal.net     www.lonetal.eu      www.bernstadt-wuertt.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Bernstadt_(Alb) 

2. Etappe: Von Bernstadt nach Lindenau

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20,6 km, 450 Hm Anst., 470 Hm Abst.

Zurück zum Schützenhaus auf dem Eichenberg. Auf dem markierten Lonetalweg zum Naturdenkmal Linde, hier rechts ab und am Fuß der schönen Heide Aglisburren entlang zum Salzbühl, über die Lone, dann rechts auf den Grasweg, der links der Lone in einem großen Bogen zum Waldrand führt. Auf einem Traumpfad am Waldrand entlang zum Fohlenhaus. Zurück über den Steg und durch den Wald bis zum Pfad, rechts abwärts zum Waldrand und später leicht ansteigend zum Schotterweg. Rechts abwärts, wo wir nach der Lonebrücke dem -Weg Richtung Neenstetten folgen. Von der Mündung des Trutteltales am Waldrand talabwärts bis zur Mündung des Eschentales. Hier auf die andere Talseite queren und am Waldrand, später unter der Autobahn hindurch zur Straße L 1232. Etwa 550 m auf dem Lonetal-Radweg, dann geradeaus auf dem Grasweg Richtung Autobahn, durch ein kleines Wäldchen, nach rechts (Bank "Blick auf Nerenstetten"), zurück zum Radweg und talabwärts bis zur Straße Setzingen – Ballendorf. Hier geradeaus weiter auf dem Grasweg neben der Lone, dann an der Brücke links zum Asphaltweg entlang der Heide (Bank). Rechts, nach 180 m verlassen wir die Markierung, links hoch, am Ackerrand entlang (kann je nach "Pflügeverhalten" des Agronomen schwierig sein), dann das Tälchen querend wieder auf die Heide und am Waldrand hinunter zur Mündung des Hungerbrunnentals in das Lonetal. Nun nach rechts, unterhalb des Straßendamms/entlang der L 1079, durch das fast immer trockene Lonebett und weiter als Lonetalweg markiert (auch Lonetal-Radweg), an der Kläranlage Setzingen und am Biberrevier vorbei. Den ersten Grasweg nach der Brücke rechts hoch zum Waldrand, wo der Lonetalweg auf den HW 4 des Albvereins trifft, der uns am Waldrand zurück zum Radweg führt. Nach etwas über 200 m wieder rechts ab über die Lone und immer am Waldrand in großem Bogen zum Fuß des schon von weitem sichtbaren Bocksteins. Hoch zu den UNESCO-Welterbe-Höhlen und zur Schutzhütte. Nach ca. 50 m verlassen wir die Lonetalweg-/Neandertalerweg-Markierung und gehen geradeaus auf dem gut sichtbaren Fußpfad über die Heidefläche. [Falls die Heidefläche wegen der Weidezäune nicht überquert werden kann, folgen wir bis zum Hohlenstein den Markierungen Lonetalweg/Neandertalerweg.] Am Rand der Heide (links ein großer Berberitzenstrauch) in den Wald, meist in der Nähe der Hangkante, bis wir nach 1 km Waldpfad wieder auf die beiden Markierungen treffen. Auf dem Hohlweg nach links hinunter ins Tal, u. a. vorbei an eindrucksvollen Dolinen und Eichen zum Hohlenstein. Markierungen weisen den Weg hinauf nach Lindenau (etwa 1 km), Einkehrmöglichkeit, Geopark-Infostelle "Höhle des Löwenmenschen", Abholung zur Übernachtung in Rammingen und Langenau möglich.

Ü: www.adlerlandgasthof.de     www.gasthof-zum-bad.de     www.linde-langenau.de     https://lobinger-hotels.de/weisses-ross/hotel/das-hotel     www.langenau.de    Weitere Informationen: www.lonetal.net     www.lonetal.eu     www.ausflug-lindenau.de    

3. Etappe: Von Lindenau nach Hermaringen

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15,1 km, 470 Hm Anst., 540 Hm Abst.

Von Lindenau hinunter zu den UNESCO-Welterbe-Höhlen im Hohlenstein und konsequent am Waldrand entlang (Achtung: Die Lonetalweg-Markierung  biegt nach einiger Zeit links ab zum Radweg. Wir bleiben auf der rechten Talseite!) bis zur Straße L1168. Queren, an den Infotafeln nach rechts und auf dem Straßenparallelen Asphaltweg hin auf zum Archäopark Vogelherd (UNESCO-Welterbe). Auf dem parallel zur Straße verlaufenden Feldweg erreichen wir Stetten ob Lonetal. Dem HW 2 folgend verlassen wir Stetten und erreichen über die Kaltenburg die Charlottenhöhle. Eine Besichtigung der Höhle, des HöhlenSchauLandes (interaktives Museum) und des Höhlenhauses lohnt sich. Durch die Höhlen-Erlebniswelt, über die Hürbe, auf dem -Weg nach Burgberg, anfangs auf dem Jakobswegle , einem Lehrpfad zum Jakobsweg am Fuße des Kagsteins (leider Stationenfolge umgekehrt). Eine Abkürzung auf einem Wiesenweg ist möglich. In Burgberg von der Ritterstraße das Gäßle rechts abwärts und schräg gegenüber (Wegweiser) zur Alten Mühle (Heimatmuseum, am Wochenende geöffnet, Mühlencafé). Anschließend durch die Bachstraße und den Bruckhaldenweg auf die Ortsverbindungsstraße nach Bergenweiler, leider über 2,5 km mörderischer Asphalt. Wo der Bergenweiler Weg rechts hoch führt, bleiben wir auf einem romantischen Traumpfad (Wegweiser R1 nach links) immer am Hangfuß und erreichen so die Eisenbahnbrücke an der Ravensburg. Wenige Meter östlich davon mündet die Hürbe-Lone in die Brenz. Wir gehen wieder zurück und auf dem Weg nördlich des Baches unter der Bahn durch. Der Fußpfad westlich der Bahnlinie bringt uns in nördlicher Richtung zum Bahnhof Hermaringen. Mit der Bahn zum Quartier, z.B. in Giengen/Brenz.

Ü: www.hermaringen.de/freizeit/tourist-information/uebernachtung/     Weitere Informationen: www.lonetal.net     www.lonetal.eu

4. Etappe: Von Hermaringen nach Heldenfingen

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19,3 km, 680 Hm Anst., 530 Hm Abst.

Auf der Güssenstraße der Markierung nach zur Ruine Güssenburg. Dann unmarkiert auf dem Rücken des Schlossbergs Richtung W, hinunter zum Asphaltweg, kurz rechts, dann links und teils auf Schotter-, teils auf Graswegen Richtung SW bis zum Waldrand des Kagbergs, wo wir auf das Jakobswegle treffen. Rechts um den Kagberg, dann Richtung W durch Hürben (Hurwinstraße - Eselsburger Straße). Am Ortsende weiter nach der Markierung nach Eselsburg, durch den Ort, am Ende links über die Brenz und hinauf zum Buigen. Ab jetzt auf der Zeitspur Eselsburger Talgang über den Falkenstein nach Anhausen. Nun nach links markiert. Etwa 300 m nach dem Wanderparkplatz unmarkiert nach links in den Wald Richtung WSW. Bei einer Lichtung nach links, markiert, hinunter ins Kießental. Nach rechts auf dem Schotterweg westwärts und schließlich auf dem Sperberweg zum Waldrand. Hier nach links und markiert am Heldenfinger Kliff vorbei nach Heldenfingen.

Ü: www.ochsen-heldenfingen.de     Weitere Informationen: www.gerstetten.de    

5. Etappe: Von Heldenfingen nach Amstetten

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20,8 km (bis Bhf Amstetten), 520 Hm Anst., 530 Hm Abst.

Heuchlinger Straße, rechts ab in den Altheimer Weg. Bis zum Freizeitgelände markiert, danach rechts abwärts auf dem Schotterweg ins Bruchtal und zum Hungerbrunnen. Hier nach rechts talaufwärts (Markierung Altheimer Wandertour 1) bis zum Parkplatz Hirschental. Jetzt markiert zum Waldrand am nördlichen Ortrand von Altheim/Alb und weiter über Zähringen nach Ettlenschieß. Ab jetzt unmarkiert zur Langen Lache am westlichen Ortrand, links vorbei, auf dem breiten Gras-Randstreifen links entlang der Scheibenstraße (L 1232) bis zu den Linden. Straße queren, zunächst weiter rechtsseitig entlang der Straße, auf dem Schotterweg hinunter ins Tiefental. Nun auf dem sonnigen alten Winterweg talabwärts bis zum Alt-Ettlenschießer Weg, hier rechts nach Amstetten hinein, bei der Linde die B 10 queren und weiter zum Bahnhof.

Weitere Informationen: www.amstetten.de 

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Ulmer Höhenweg: Aussichts- und abwechslungsreicher Panorama-Streckenweg am Ulmer Stadtrand

Ein Weg der Superlative: Vom Universitätsgelände auf dem Eselsberg - hier befindet sich die höchstgelegene Straßenbahn-Haltestelle Deutschlands - durch den zweitgrößten Botanischen Garten Deutschlands, vorbei an der Zitadelle Wilhelmsburg der Bundesfestung Ulm, der größten Festungsanlage Deutschlands, durch den Hauptfriedhof mit seinen prunkvollen Grabmälern und schließlich durch die Gärten und Parkanlagen von Böfingen. Bedingt durch die Stadtrandlage viele Asphaltwege. Markiert  

    GPX Hauptroute Süd    GPX Nebenroute Nord   KML gesamt  

11,6 km, 145 Hm Anst., 185 Hm Abst.

Hauptroute Süd: Anfahrt zum Start mit der Straßenbahn Linie 2 Richtung Science Park II, Haltestelle Hochschule (vorletzte Haltestelle). Nach S zum Panoramaweg, hier links - traumhafte Aussicht, Spielplatz - zum ehemaligen Oberberghof, dessen Gelände wir südlich umgehen. An den Sportplätzen vorbei zum Waldrand und auf dem Weg unter den alten Bäumen am Waldrand weiterhin aussichtsreich Richtung O zum Rande der Siedlung Eselsberg. Hier im Wald entlang bis zur Straßenbahn (Haltestelle Hasenkopf der Linie 2) und Fahrradstraße Mähringer Weg. Queren, weiter am Waldrand und 50 m vor dem Tor des Botanischen Gartens (hier Abzweigung der Nebenroute Nord) durch die Kleingärten nach rechts hinunter zum Lehrer-Tal-Weg, queren, 60 m nach rechts, dann nach links über den Hochwasserschutzdamm und in einer Kehre auf dem Schotterweg über den Zigeunerfelsen-Tunnel der B 10 zu den alten Kleingärten am Michelsberg, in denen der Schneider von Ulm seine Flugversuche erfolgreich absolvierte. Zwischen den Gärten und der Festungsmauer zum Magerrasenbiotop Trommelwiesle. Danach nach links in die Festung und zum Haupttor der Zitadelle Wilhelmsburg der Bundesfestung Ulm. Rechts der Aussichtsturm, dessen Besteigung lohnt. Weiter durch die Festungsanlagen bis zur Eythstraße (Bushaltestelle, Café). Die alte B 10 (Stuttgarter Straße, "Chaussee") queren und in den Hauptfriedhof. Vorbei an den pompösen Grabmälern der Ulmer High Society zum unteren Friedhofstor im Örlinger Tal. Hier nach rechts durch die Gärten, unter der Bahn durch und nach 130 m nach links hinauf zur Siedlung Safranberg. Beim Kindergarten im Rechbergweg nach links, nach knapp 300 m nach rechts (Lochenweg), hinauf zu den Gärten, nach rechts Richtung SO, vorbei am Fort Albeck der Bundesfestung zur Heidenheimer Straße (alte B 19). Hier nach links und nach knapp 200 m wieder nach rechts durch die Gärten. Links winkt eine gute Einkehr im Restaurant Panorama! Danach auf asphaltierten Fußwegen Richtung NO durch das Wohnviertel, die Böfinger Steige und die Straßenbahn unterqueren (Haltestelle Alfred-Delp-Weg der Linie 1), weiter auf dem Weg Richtung NO, vorbei an der Gustav-Werner-Schule und anderen sozialen Einrichtungen, später am Südrand der Bebauung entlang bis zum Obertalfinger Weg. Hier nach links zur nahen Endhaltestelle Böfingen der Straßenbahn Linie 1.

Nebenroute Nord: Von der Haltestelle Hasenkopf der Straßenbahn Linie 2 (s.o.) am Waldrand entlang zum Tor des Botanischen Gartens der Universität Ulm und in großem Bogen - Umwege zu besonderen Zielen innerhalb des Gartens sind zu empfehlen - hinunter zum unteren Tor am Lehrer-Tal-Weg. Queren, knapp 100 m nach links, dann nach rechts und unter der neuen B 10 durch. Hoch bis zum Zaun des Militärgeländes (Hier Verbindung 1 zur Hauptroute Süd), nach links um das Militärgelände herum bis zur alten B 10 (Hier Verbindung 2 zur Hauptroute Süd). Auf dem Fuß- und Radweg daneben nach links bis zur Nordtangente. Hier nach rechts unter der alten B 10 durch zum Nordweg. Um das Sportgelände der Bundeswehr herum, gleich wieder nach links hinunter ins Örlinger Tal. Unten nach rechts durch die Gärten. Am Hochwasserrückhaltebecken (Hier Verbindung 3 zur Hauptroute Süd) nach links und weiter abwärts zum Örlinger-Tal-Weg. Vor der Festung Schwedenturm nach links unter der Bahn durch und weiter durch die kleine Siedlung. Am Ende (Hier Verbindung 4 zur Hauptroute Süd) geradeaus durch die Parkanlagen der Siedlung Eichenhang bis zur alten B 19. Queren und am Siedlungsrand in der Nähe des Restaurants Panorama zur Hauptroute Süd.  4,9 km, 120 Hm Anst., 145 Hm Abst.

Verbindung 1: Entlang des Militärgeländes Richtung S.

Verbindung 2: Entlang der alten B 10 Richtung S, später entlang der Festung zur Wilhelmsburg.

Verbindung 3: Am Rückhaltebecken queren, durch die Gärten und entlang des Hauptfriedhofs Richtung S zum Osttor des Friedhofs.

Verbindung 4: Am Ende der Örlinger-Tal-Siedlung leicht nach rechts und in zwei Bögen zu den Gärten oberhalb des Safranbergs.

Weitere Informationen: www.ulm.de/tourismus     https://tourismus.ulm.de     www.ulm.de/leben-in-ulm/freizeit-und-sport/ausflüge-und-natur/ulmer_hoehenweg  

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Hochsträß-Butzental-Runde: Bei Föhn mit Alpenfernsicht von der Zugspitze bis zum Säntis

Der beliebteste Ulmer Spazierweg verknüpft die Sehenswürdigkeiten des Ulmer Westens: Die ehemalige Hochschule für Gestaltung war in den 1950er und 1960er Jahren weltweit wegweisend für modernes Design. Max Bill (Architekt, Künstler, Gebrauchsdesigner), Otl Aicher (Designer der Olympischen Spiele in München 1972), Edgar Reitz und Alexander Kluge (beide Begründer des modernen deutschen Films) wirkten hier. Daneben die Festung Oberer Kuhberg mit dem KZ-Dokumentationszentrum. Eingesperrt waren hier von 1933 bis 1935 vor allem politische Häftlinge wie der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher. Vom Hochsträß, der alten Römerstraße, kann bei Föhn ein Alpenpanorama vom Karwendel bis zum Tödi bewundert werden. Und im Butzental ist eine Einkehr neben den Gebäuden der ehemaligen Stadtschäferei beinahe schon ein Muss.

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10,0 km, 300 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel des Rundwegs ist an der Endstation Kuhberg der Straßenbahn Linie 2.

Zunächst weist die Markierung den Weg von der Haltestelle vorbei an der ehemaligen Wetterstation zum Aussichtspavillon oberhalb des "Schlittenhangs". Ab jetzt ohne Markierung auf dem Graspfad hinunter zur Allee entlang der Gärten. Hier links, am Ende der Allee nach rechts und auf dem Fußweg abwärts und neben dem Hochwasserschutzdamm das Tälchen queren. Über die Jörg-Syrlin-Straße, in den Weidachweg und nach etwa 80 m nach links auf den Fußweg. Fußgängerbrücke über den Kurt-Schumacher-Ring. Danach gleich rechts auf den asphaltierten Feldweg. Nach 130 m schräg links auf den Schotterweg, dann geradeaus auf dem Grasweg zum Waldrand. Im Wald auf dem ersten Fußpfad, der leider durch liegen gelassenes Holz etwas schwer begehbar ist, nach rechts und in Richtung NW, bis der Pfad bei einem Kreuz mit Aussichtsbank am Waldrand in einen Schotterweg mündet. Auf diesem nach rechts bis zur Waldecke des Maienwäldles (Aussichtsbank). Scharf links auf den Schotterweg, zunächst am Waldrand, dann im Wald. Nächster Schotterweg wieder nach rechts und im großen Bogen hinunter ins Tal des Roten Bachs (Wiesental). Hier wieder scharf nach links und auf diesem Weg allmählich talaufwärts bis zum Rehbrünnele. Hier nach rechts, immer am Waldrand auf dem Schotterweg bleibend und immer leicht ansteigend. Etwa 500 m nach dem Rehbrünnele endet der Schotterweg. Wenige Meter nach links und gleich wieder nach rechts auf dem Natur-Waldweg. Hier kann es bei ungünstiger Witterung wegen eines Quellhorizonts etwas nass werden. Kurz vor dem Waldrand nach links hoch bis zum nächsten Waldweg. Hier rechts zum Waldrand und an diesem entlang bis zum Schotterpfad, der von den Reitanlagen hinauf zum asphaltierten Butzentalsträßle führt. Hier nach rechts zum Wirtshaus im Butzental (Einkehr empfehlenswert). Weiter auf dem Weg, geradeaus in den Wald. Am Waldrand nach links und nach knapp 70 m wieder nach links in den Wald und nun fast 2 km auf schmalem Pfad immer in Waldrandnähe und bei Föhn mit grandioser Aussicht über die Donauniederung und Oberschwaben zu den Alpen: Karwendel, Zugspitze, Ammergauer Alpen, Tannheimer Berge, Allgäuer Alpen, Nagelfluhkette, Bregenzer Wald, Säntis, Tödi. [Achtung: Bei längerem nassen Wetter oder im frostfreien Winter verwandeln Mountainbiker den schönen Pfad im Wald immer wieder in Schlammrinnen. Dann kann es sinnvoll sein auf den Schotterweg außerhalb des Waldes zu wechseln]. Nach Verlassen des Waldes nach rechts zum Hochsträß (Römerstraße), wo sich wenige Meter westlich eine Panoramatafel befindet. Nun auf dem Hochsträß oder nach der Gerd-Walter-Linde (Gerd Walter war viele Jahre Hauptnaturschutzwart des Schwäbischen Albvereins) auf dem Graspfad daneben, wieder markiert, immer das Ulmer Münster vor uns, zum Parkplatz oberhalb der Gebäude der ehemaligen Hochschule für Gestaltung. Hier lohnt sich ein Abstecher zu den weltberühmten Gebäuden des Schweizer Architekten und ersten Rektors der HfG, Max Bill. Ansonsten geradeaus den Parkplatz queren, am Sendemasten des Südwestrundfunks vorbei und um die Festungsanlagen der Bundesfestung. Von der NO-Ecke der Festung an unmarkiert nach rechts zum Haupteingang. Hier befand sich von 1933 bis 1935 eines der ersten Konzentrationslager, in einem Dokumentationszentrum sehr gut aufbereitet. Auf der Straßenbrücke über den Kurt-Schumacher-Ring, gleich schräg über die Grüninsel (Fußpfad deutlich zu sehen), den Egginger Weg queren, schräg rechts durch den Parkplatz zur Endstation der Straßenbahn. 

Weitere Informationen: www.wirtshaus-im-butzental.de     www.hfg-ulm.de    https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_f%C3%BCr_Gestaltung_Ulm     https://hfg-archiv.museumulm.de/     www.festung-ulm.de/      www.ulm.uno/index.php/ausserhalb-der-city/die-alpen-von-ulm-gesehen

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Um den Roten Berg: Vom Wohngebiet Roter Berg zu den Mammutbäumen auf dem Roten Berg

Drei Mammutbäume, davon einer aus der Wilhelmasaat von 1864, mehrere Rasthütten und - plätze, dazu traumhafte Waldrandpfade und -wege, die längere Schotterstrecken vergessen lassen - eine schöne Wanderung direkt am westlichen Ulmer Stadtrand

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10,1 km, 250 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel des Rundwegs ist die Haltestelle Harthauser Straße der Buslinie 11 Ringverkehr Ulm - Ermingen - Einsingen - Ulm.

Zunächst etwa 200 m entlang der Straße stadteinwärts, dann links über die Straße und auf dem asphaltierten Fußweg links zum Wohngebiet Roter Berg. Hier nach links, leicht ansteigend. Nach dem letzten Haus steil rechts hoch, zwischen Waldrand und den Häusern entlang. An der Wegkreuzung nach links unter der Hochspannungsleitung durch. Nach 50 m nach rechts, nach 70 m nach links und nun auf dem von Informationstafeln zu den Tieren des Waldes (erstellt von Schüler/inne/n des Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasiums Ulm) gesäumten Schotterweg. Nach etwa 600 m sehen wir vor uns eine Rasthütte. Links liegt ein Rastplatz etwas versteckt im Wald. Hier auf den schmalen Fußpfad, der links am Rastplatz vorbei auf die Höhe zum nächsten Schotterweg führt. Nach rechts, der Markierung folgend, die sich an der nächsten Wegkreuzung gabelt. Wir nehmen den Weg, der halbrechts um den Dreierberg meist leicht abwärts Richtung Klingenstein markiert ist. Im Buchbrunnental, Höhe 553 m in der Karte, verlassen wir die Markierung und gehen aufwärts bis zum Waldrand "Beim Kreuz". Wir bleiben etwa in westlicher Richtung am romantischen Waldrand, der Schotterweg wird zum Grasweg und führt bald als schmaler, im Sommer fast zugewachsener Pfad in den Wald, wo er nach etwa 200 m auf den markierten Schotterweg trifft. Hier nach links. Schon nach 300 m die nächste Rasthütte und wenige Meter weiter zur Linken drei Mammutbäume, von denen der älteste aus der Wilhelmasaat von 1864 stammt. Nun auf dem Schotterweg weiter geradeaus nach S durch den Wald bis zum Waldrand im Tosertal. Gegenüber steht der Fernsehturm Ermingen. Ausdauernde Geo-Liebhaber können einen Abstecher zur Turritellenplatte machen. Genießer gehen auf dem schmalen Fußpfad im Wald, immer in Waldrandnähe nach links. Bald muss ein Wanderparkplatz gequert werden. Der Pfad wendet sich nach SO, dann nach S. Kurz durch den Wald abwärts zum Waldrand, hier nach links, immer noch auf dem schönen Pfad. Den Wald verlassend treffen wir auf den asphaltierten Feldweg nach Harthausen, von dem wir aber nach 250 m schon wieder auf einen Grasweg abbiegen, Richtung N, zum Wald. Nach 250 m im Wald nach rechts, zunächst im Wald, dann am Waldrand bis zum Asphaltweg. Hier nach links, das Wiesentälchen querend. Am Waldrand wieder rechts auf einem schönen Waldrandweg Richtung O. Bald erblicken wir das Ulmer Münster. Immer geradeaus Richtung O gehend, führt der Feldweg bald durch die Agrarlandschaft, dann an einem Gartenhausgebiet vorbei zur Bushaltestelle.

Weitere Informationen: www.wilhelma-saat.de/mammutbaeume-in-ulm-und-um-ulm-herum/      www.swp.de/mammutbaeume-und-ein-mord-20308705.html  

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Kiesentalpfad: Der Geheimtipp der Ulmer Wanderer - mit Abstand der schönste Wanderpfad um Ulm und weit darüber hinaus

Traumpfade im und über dem romantischen Kiesental, wilde Felsformationen, artenreiche Wacholderheiden, am Sonntag ein Wirtshaus, das (nach Voranmeldung) beste schwäbische Küche anbietet und als Alternative einsame Rastplätze - und das alles nur, wenn man die Kiesental-Hauptpiste umgeht. Es lohnt sich den Weg mal gegen, mal im Uhrzeigersinn zu gehen

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12,4 km, 385 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist der Wanderparkplatz Kiesental an der L 1239 (von der B 28 in die Weiherstraße, 1 km Richtung Dornstadt / Bollingen, kurz nach der Forellenzucht links abbiegen). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:  Start und Ziel in Bollingen, erreichbar mit der Buslinie 49 ab Ulm, ZOB West nach Nellingen bzw. Tomerdingen. Bei dieser Wanderung verzichten wir weitgehend auf die Erwähnung von Wegmarkierungen, da mehrfach nur ganz kurze Abschnitte unterschiedlich markiert sind.

Vom Parkplatz 100 m auf dem Schotterweg talaufwärts, dann nach rechts und auf dem Grasweg zum Waldrand. Hier nach links und auf einem schönen Pfad ca. 800 m am Waldrand entlang bis zu einem Schotterweg. Gegenüber führt ein schmaler Waldpfad hinauf zum Zuckerhut, einem Bergkegel von 582 m Höhe - ein mystischer Ort. Auf dem Waldweg (leider im Herbst/Winter 2020 durch Holz-Harvester zuschanden gefahren und daher schwer begehbar) geht es Richtung NO zur großen Wacholderheide . Hier links hinunter, über den Schotterweg und am Gegenhang hoch zum Grasweg in der Mitte des Hangs. Nach links, in den Wald und nach 300 m rechts hoch zum Waldrand, über die Heidefläche vorbei an zwei Holzskulpturen zum Sportplatz, wo bald ein Waldsofa zur Rast einlädt. Weiter Richtung N, kurz abwärts, das Sträßlein Bollingen - Weidach überqueren und am Gegenhang auf dem Grasweg durch die Kleingärten. Dann sind es nur noch wenige Meter auf der Straße nach rechts und gleich an der Hauptstraße nach links zur albtypischen Einkehr in der "Rose" in Bollingen (beste schwäbische Küche, nur sonntags geöffnet, Anmeldung notwendig). Bollingen eignet sich auch als Start- und Ziel der Wanderung, da es mit der Buslinie 49 ab Ulm ZOB West erreichbar ist. Zurück zu den Kleingärten, nach links (Bänke zum Rasten) und an der Hangkante entlang Richtung W. Bald geht es durch eine richtige Parklandschaft mit Kiefern, dann kurz durch den Wald, auf einem felsigen Pfad durch eine kleine aber blumenreiche Heide, danach kurz rechts hinunter, dann an der Wiese nach links zum Kiesental-Schotterweg. Wer einen einfachen Weg wandern will, geht nach links immer talabwärts, ein kurzes Zwischenstück leider auf der manchmal stark befahrenen Ortsverbindungsstraße Bollingen - Weidach. Wer es interessanter liebt (unsere Route), geht nach rechts talaufwärts bis zum Anfang des Kiesentals. Oben kurz nach links, dann schräg geradeaus den Wanderwegweisern folgend durch den Wald. Am Waldrand kurz geradeaus, dann nach links auf den Grasweg, nächster Grasweg nach rechts, nächster Grasweg wieder links zur Straße Bollingen - Weidach. Auf der Straße wenige Meter nach rechts, dann nach links auf dem Grasweg Richtung O bis zur Wiesenmulde (Schafweide, rechts oben ein Gebäude mit kleiner Photovoltaik-Anlage). Wir bleiben links, gehen am Zaun entlang und meist neben dem zugewachsenen Ur-Hohlweg hinunter ins Kiesental. Nach rechts talabwärts, wo bald eine Rasthütte einlädt. Am nächsten Talknick verlassen wir den Schotterweg und gehen auf dem Fußpfad rechts hoch in den Wald. Den Natur-Waldweg verlassen wir bald nach links und gehen auf einem felsigen Steiglein an der Hangkante zur einsamen Bank hoch über dem Kiesental nordöstlich von Weidach. Nun nach links auf den traumhaft schönen Pfad am Waldrand dann (im Sommer) über Blumenwiesen. Bald durchqueren wir im Wald die Reste der Burg Weidach. Ab der Einmündung des Albvereinswegs, der vom Kiesental nach Weidach heraufführt, ist unser Weg als Lauterfelsensteig markiert. Es geht kurz wieder in den Wald, dann wieder am Waldrand bei den Tennisplätzen entlang. Hier verlassen wir 30 m vor der Einmündung in den Schotterweg die Markierung und gehen nach links in den Wald und auf einem Natur-Waldweg am Hang entlang bis dieser in einen steil abwärts führenden Waldweg zum Wanderparkplatz führt. Leider ist dieser schöne Hangweg derzeit (Winter 2020/2021) immer noch schwer begehbar, da herumliegendes Windbruchholz das Durchkommen sehr erschwert. Einfacher ist es, oben bei den Tennisplätzen weiter der Markierung zu folgen, etwa 900 m Schotterweg durch den Wald, kurz weiter am Waldrand, vor dem Steinbruchzaun nach links und steil hinunter zum Wanderparkplatz.    

Weitere Informationen: www.dornstadt.de     www.dornstadt.de/de/freizeit/freizeittipps/kiesental

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Lauterfelsensteig: Qualitätsweg im Kleinen Lautertal

Was bietet dieser Weg nicht alles: Die Jugendstil-Villa Lindenhof, die sagenhafte Karolinenhöhe, das Schloss Oberherrlingen, das naturgeschützte Tal der Kleinen Lauter mit ihrem Quelltopf, daneben mit dem "Lamm" ein traditionsreiches Wirtshaus, das gastliche Naturfreundehaus Spatzennest und schließlich ein Panoramablick über das Blautal. 

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13,5 km, 320 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Bahnhof Herrlingen.

Ab hier ist der Lauterfelsensteig mit grünen Wegweisern und dem markiert. Vor dem Bahnhof links am Kreisverkehr vorbei (2mal Zebrastreifen), dann links durch den Torbogen zur Villa Lindenhof, erbaut für die Ulmer Industriellenfamilie Wieland vom Münchner Jugendstilarchitekten Riemerschmied. Um das Gebäude herum, auf dem Fußweg vorbei an der evangelischen Kirche und einem weiteren wunderschönen Jugendstilgebäude, kurz danach rechts aufwärts in den Wald. Bald wird ein kleiner Pavillon erreicht, an dem die Karolines Liebesgeschichte erzählt wird. Weiter zum Schloss Oberherrlingen (privat) und wenig später im Zickzack durch den Wald abwärts zur Kleinen Lauter. Hier nach links und am Bach entlang nach Lautern, einem romantischen Dörflein mit einem berühmten Altar der Ulmer Schule im Dorfkirchlein, dem stilvollen Gasthaus zum Lamm (am Wochenende geöffnet, Anmeldung zum Essen empfohlen, vor allem bei Ausflugswetter) und dem Karstquelltopf der Kleinen Lauter, wo Wasser tatsächlich mächtig aus dem Felsen quillt - und auch in einem alten Wasserwerk als Trinkwasser nutzbar gemacht wird. Auf einem Felsensteig steil hinauf auf die Albhochfläche und in einem großen Bogen um den Bio-Bauernhof Hohenstein herum. Teils im Wald, teils am Waldrand führt der Pfad zum westlichen Ortsrand von Weidach, wo wir die Markierung verlassen, das Sträßlein queren und dem N zum Naturfreundehaus Spatzennest folgen. Danach über den Parkplatz und geradeaus auf dem Feldweg Richtung S. Beim nächsten asphaltierten Feldweg nach links, über die Straße, auf dem Grasweg, später auf dem Fußpfad durch die Heide Richtung ONO, wo wir im Wald wieder auf die Markierung des Lauterfelsensteigs treffen. Hier nach rechts und immer gut markiert durch den Wald, am ehemaligen Steinbruch entlang und schließlich aussichtsreich über die Wacholderheide hinunter in den Ort. Die Straße queren, am Friedhof vorbei, nach links über die Brücken und am Schulgelände vorbei zum Lindenhof-Torbogen und zum Bahnhof.    

Weitere Informationen: www.naturfreunde-ulm.de/haus/index    https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Lindenhof_(Herrlingen)    www.blaustein.de     https://www.asch-sonderbuch-wippingen-evangelisch.de/kirchen-und-raeume/lautern/  

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Blaubeurer Felsenstieg: Von der küssenden Sau zur schönen Lau und zum Rusenschloss

Ein Höhepunkt nach dem andern: Das Felsenlabyrinth mit der Küssenden Sau und der Brillenhöhle, von der Ruine Günzelburg Aussicht ins Achtal, das Fachwerkstädtchen Blaubeuren mit dem Hochaltar und dem Chorgestühl in der Klosterkirche, der Blautopf mit Hammermühle und historischem Wasserwerk, Aussicht auf Blaubeuren vom Blaufels, an der Hangkante rund um die Blaubeurer Talschlinge und schließlich die Ruine Rusenschloss.

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10,6 km, 490 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Bahnhof Blaubeuren.

Der Weg ist durchgehend mit den grünen Wegweisern "Blaubeurer Felsenstieg" und dem markiert. Beim Bahnhof die Bahnhofstraße B 28 queren, nach links. Vor dem Tunnel rechts die Treppen hoch zum Weilersteig, hier nach links und geradeaus zum Waldrand. Kurz rechts hoch und wieder links auf den Wanderweg, der zur Brillenhöhle (verschlossen) und zum Felsenlabyrinth mit der Küssenden Sau führt. Weiter auf dem Pfad zur Günzelburg. Hier nach rechts teils am Waldrand, teils durch den Wald etwa in Richtung SO, kurz steil abwärts zu einer Heidefläche. Hier am Rand entlang, scharf links und abwärts nach Blaubeuren zum malerischen Rathaus. Am Marktplatz in die Klosterstraße, weiter in die Blautopfstraße, gleich rechts durch den Torbogen zur Klosterkirche mit dem berühmten Hochaltar der Ulmer Schule und dem Syrlin-Chorgestühl. Danach zurück zur Blautopfstraße und nach rechts zum Blautopf, wo es einiges zu sehen gibt: Das tiefe Blau, die Schöne Lau, die Hammermühle, das historische Wasserwerk ... Anschließend die Blautopfstraße zurück, an der Einmündung der Klosterstraße die Treppen gegenüber hoch, die Sonderbucher Steige queren und auf dem Wanderpfad hinauf zum aussichtsreichen Blaufels. Hoch zum Waldrand, an diesem entlang zum Freizeitgelände Landsitzle, zum Flugplatz Sonderbuch und zum Ortsrand von Sonderbuch. Die Straße queren und weiter an der Hangkante entlang, am Kriegerdenkmal vorbei und schließlich zur jetzt wieder zugänglichen Ruine Rusenschloss. Hinunter zur Bahnlinie und zu dieser parallel über die Blau, kurz hoch zur B 28 und zum Bahnhof.  

Weitere Informationen: www.blaubeuren.de/de/Tourismus     www.urmu.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Brillenh%C3%B6hle     https://de.wikipedia.org/wiki/Blautopf     https://blautopf.de/     www.geopark-alb.de/de/Blautopf     https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren     www.seminar-blaubeuren.de/index.php/kloster/sehenswertes/

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Blaubeurer Eiszeitjägerpfad: Zum Fundort der ältesten Musikinstrumente der Welt

Durchs Felsenlabyrinth mit der Brillenhöhle und der Küssenden Sau zur Ruine Günzelburg, hinunter nach Weiler, zur UNESCO-Welterbe-Höhle Geißenklösterle und über den Schillerstein zurück nach Blaubeuren.

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9,3 km, 450 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Bahnhof Blaubeuren.

Der Weg ist durchgehend mit den grünen Wegweisern "Blaubeurer Eiszeitjägerpfad" und dem markiert. Beim Bahnhof die Bahnhofstraße B 28 queren, nach links. Vor dem Tunnel rechts die Treppen hoch zum Weilersteig, hier nach links und geradeaus zum Waldrand. Kurz rechts hoch und wieder links auf den Wanderweg, der zur Brillenhöhle (verschlossen) und zum Felsenlabyrinth mit der Küssenden Sau führt. Weiter auf dem Pfad zur Günzelburg. Rechts vorbei, auf dem Pfad hinunter nach Weiler, vorbei an den Pharma-Industrieanlagen, die B 492 queren und bald über die Ach, wo ein guter Rastplatz einlädt. Kurz auf dem Radweg nach links (Richtung Blaubeuren), dann auf dem neu angelegten Pfad spitzwinklig nach rechts und aufwärts zur UNESCO-Welterbe-Höhle Geißenklösterle. Der Pfad führt Richtung SO aufwärts bis zu einem Schotterweg. Auf diesem spitzwinklig nach links, Schotterhatsch bis der Wanderpfad nach rechts hoch führt, zum Waldrand und zur Gaststätte Schillerstein. Danach teils auf, teils neben dem Fahrweg abwärts, wobei ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Schillerstein Pflicht ist. Unten dann entlang der B 28 zurück zum Bahnhof.

Weitere Informationen: www.blaubeuren.de/de/Tourismus     www.urmu.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Brillenh%C3%B6hlenach oben    https://de.wikipedia.org/wiki/Gei%C3%9Fenkl%C3%B6sterle    www.schillerstein-blaubeuren.de 

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Urzeitweide bei Gerhausen: "Auerochsen" und "Wildpferde" im ehemaligen Steinbruch

Taurusrinder, dem Auerochsen in Gestalt und Verhalten ähnlich, weiden hier ganzjährig in freier Wildbahn. Dazu wilde Konikpferde in einer urtümlichen Naturlandschaft aus zweiter Hand. Ein Förderprogramm für den Apollofalter und für die Wildform unserer Honigbiene. Orchideen, Enziane - eines der interessantesten Naturschutzprojekte überhaupt, zu erleben auf einer nicht immer einfachen aber spannenden Rundwanderung. Fernglas nicht vergessen! 

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11 km, 280 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel: Bahnhof Blaubeuren (so ist der Weg beschrieben), alternativ auch Bahn-Haltepunkt Gerhausen, evtl. Start am HP Gerhausen und Ziel Bhf. Blaubeuren. Anreise mit Auto: Parkplätze am Bhf. Blaubeuren. Falls alle belegt sind: Parkplätze bei den Sportanlagen des TV Gerhausen am Riedweg.

Wegbeschreibung: Entlang der B28 Richtung Ulm zur Brücke über die Bahn, Fußgängerampel. Nun der Rundwegmarkierung hinunter in die Talaue folgen, vor der Blaubrücke nach rechts, Asphaltweg. Ab hier der Radwegweisung Richtung Ulm durch Gerhausen folgen auf dem Riedweg, nach links in den Brunnenweg, am Ende links in die Schulstraße, B 28 queren, kurz nach links, dann nach rechts in die Markbronnerstraße, bis zum letzten Haus auf der linken Seite. Hier geradeaus hinauf "An der Steige". Am Straßenknick nicht nach links sondern nach rechts und auf den etwas versteckten Treppen hinauf zur Kehre der stark befahrenen Beininger Steige. Wenige Meter entlang der Steige aufwärts, dann an einem kleinen Parkplatz die Straße queren und nach links in den Waldweg, der ca. 80 Höhenmeter hinauf zum ehemaligen Steinbuchgelände führt. Oben nach links, entlang der großen Photovoltaikanlage. Geradeaus weiter, vorbei an drei Wohnhäusern am Öfele, auf dem Hauptweg weiter, der vor der Kalkschuttfläche endet, auf der sich die Nahrungspflanze der Raupe des Apollofalters ansiedeln soll. Damit will man äußerst gefährdeten Apollofalter einen weiteren Lebensraum bieten. Wir umgehen nördlich auf dem allmählich zuwachsenden Weg. Am Zaun eine Infotafel zum nächsten Naturschutzprojekt: Hier soll die Dunkle Biene, eine Wildform unserer Honigbiene, eine Heimstatt finden. Nach der kleinen Obstbaumpflanzung nach rechts auf dem Pfad in den Wald zum Urzeitweide-Zaun. Dieser Pfad führt entlang des Zauns auf und ab, manchmal etwas schlecht begehbar, gegen Ende mit Sicht in die Urzeitweide und gesäumt von botanischen Kostbarkeiten (im Frühsommer Orchideen, im Herbst Enziane) zum Schotter-Waldweg im Tal (Infotafeln zur Urzeitweide und zum Frauenschuh). Wir queren den Schotterweg, zu einem schmalen, im Hoch- und Spätsommer stark zugewachsenen Pfad (Stöcke, lange Hose und hohe Schuhe hilfreich), dann Natur-Waldweg. Nach einigen Hundert Metern linker Hand weitere botanische Kostbarkeiten. Weiter oben führt der Weg in die Nähe des Waldrandes. Hier auf einem schmalen Pfad zum Waldrand, an ihm entlang zu einem Jäger-Hochsitz, nach links auf dem Weg hinauf zur Bergstation des Skilifts Beiningen (Parkplatz, Rastplatz). Hier auf dem Feldweg Richtung NW, der an Straße nach N biegt. Vielleicht sind die Zwerg-Zebus auf der Weide? Weiter bis zum Aussichtspunkt über die Urzeitweide (Infotafeln). Hier oben haben wir große Chancen, "Auerochsen" und "Wildpferde" zu beobachten. Zurück auf dem gleichen Weg. An der Abzweigung zum Skilift-Parkplatz bleiben wir auf dem Feldweg parallel zur Straße bis zur Höhe des zweiten Hauses von Beiningen auf der anderen Straßenseite. Hier kann man die verkehrsreiche Straße queren, ein kleiner Pfad ist zu erkennen. Gegenüber auf dem Asphaltweg, der bald zum Spurweg wird, nach rechts, parallel zur Straße Richtung N. Nach ca. 600 m biegt der Weg Richtung W und erreicht ein Nebensträßchen, das hinauf nach Beiningen führt. Wir gehen nach rechts abwärts und folgen ab jetzt der Markierung des roten "Dreiblocks", einem liegenden Y , die uns bis zum Bahnhof Blaubeuren führt. Die Orientierung ist nicht immer einfach, da der Weg anscheinend nicht mehr sehr begangen wir: Abwärts bis zur nächsten Asphaltweg-Kreuzung, queren, Grasweg zur Straße, queren, nach links, Pfad abwärts, wieder die Straße queren, nach rechts auf Treppen abwärts, im großen Bogen durch  den Wald, bald auf einem Schotterweg, unter dem Steinbruch-Viadukt hindurch, abwärts bis zum Ortsrand von Gerhausen. Straße Im Öschle, nach links bis zur Einmündung der Oberen Buchhaldenstraße, nach links dieser Straße folgen. Nach weniger als 100 m nach links in den Wald und nach wenigen Metern nach rechts, nicht geradeaus den Berg hoch sondern am Hang entlang direkt hinter den Häusern. Nach einem schlecht begehbaren Abschnitt wird der Pfad bald ein schöner Wanderweg, der am Hang entlang, leider von Straßenlärm beeinträchtigt, zum Schillerstein-Weg führt. [Zum HP Gerhausen oder zum Parkplatz am Riedweg: Nach rechts zur B 28, über die Brücke, an der Fußgängerampel B 28 queren, weiter wie oben beschreiebn]. Direkt zum Bahnhof Blaubeuren: Schillersteinweg queren, Straße Unter dem Kühnenbuch nach links, Fußweg zwischen ALDI und REWE zum Fußgängersteg über die Bahn.

Hinweis: Bei der dreimaligen Querung der Straße L 241 ist besondere Vorsicht geboten. Werktags dröhnen und stinken LKW. Am Wochenende rasen Motorrad-, Ferrari- und Porsche-Piloten aus ganz Süddeutschland auf dieser Bergrennstrecke.     

Weitere Informationen: www.heidelbergcement.de/de/schelklingen/urzeitweide     www.swr.de/spuren-im-stein/schwaebische-alb/urzeitweide-steinbruch-gerhausen/-/id=16535150/did=17174534/nid=16535150/5eg15x/index.html     https://dav-ssvulm1846.de/05-17-sen-beiningen

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Rund um Hörvelsingen: Romantische Täler, Wacholderheiden und gutes Bier

Ein Pfad der Superlative: Die Naturschutzgebiete Laushalde und Ägenberg-Ofenloch mit ihrem Artenreichtum, das Märzenbecher-Meer (nur im März natürlich) im wildromantischen Hagener Tobel und "merke dir vor allen Dingen: gutes Bier aus Hörvelsingen".

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11,3 km, 320 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Wanderparkplatz an der alten B 19 an der Abzweigung nach Witthau (Wegweiser), der auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist, was wegen des guten Hörvelsinger Bieres auch sehr sinnvoll ist: Mit der Buslinie 58 Richtung Bernstadt ab Ulm, ZOB West, kann man täglich zur Haltestelle Staudenhöfe fahren.

Der Weg wird ab Wanderparkplatz beschrieben. Er gibt kaum Markierungen! Vom Parkplatz gehen wir kurz auf dem Schotterweg abwärts. An der Wiese nach links und auf dem Grasweg im Tal Richtung W. Nach 400 m nach rechts über die Wiese (der eigentlich vorhandene Grasweg ist oft kaum zu erkennen) zum Waldrand und auf dem Natur-Feldweg schräg aufwärts durch die Heide, dann durch den Wald. Nach Verlassen des Waldes nach links zum Weiler Witthau. Auf der Straße gerade durch und gleich nach dem letzten Gebäude nach links auf den Feldweg entlang der Obstwiese zum Waldrand. In einem Bogen auf dem Natur-Waldweg durch den Wald und wieder zum Waldrand. Hier nach rechts und auf dem Gras-Waldrandweg bis zum Ende des Waldes. Nun rechts hinunter zum Wanderpfad im Hagener Tobel. Nach rechts talabwärts, im März begleitet von einem Meer von Märzenbecher, im April von Lerchensporn ... Nach etwa 1km durch den felsengesäumten Tobel spitzwinklig vom Talweg nach links abbiegen und im Bogen hinauf zum Waldrand an der K 7302. Die Straße vorsichtig queren, durch die Streuobstwiese gegenüber zur Feldwegkreuzung. Der Weg geht geradeaus drüber Richtung NW zum Waldrand. Wer einen Blick in die "Hölle" oder auf einen historische Kalkofen werfen will, kann nach W zum ehemaligen Steinbruch am Ägenberg gehen - alternativ oben am Steinbruchrand oder unten im Tal. Danach wieder hinauf und zum oben erwähnten Waldrand. Hier entlang Richtung O, dann nach links leicht abwärts durch das Naturschutzgebiet Ägenberg zur Radwege-Kreuzung. Wir gehen auf dem auf dem Schotterweg oberhalb der Wacholderheide Ofenloch Richtung O. Am Waldrand nach rechts und auf dem Fußpfad (jetzt grün markiert bis zum Sportgelände) aussichtsreich durch das Naturschutzgebiet Ofenloch, am Sportgelände weglos steil hinunter. Auf dem Schotterweg am Hangfuß nach rechts, vor den ersten Häusern nach links, vorbei an der von Galloway-Rindern beweideten Streuobstwiese zur traditionsreichen Pflugbrauerei. Nach der Einkehr weiter die Wirtsgasse abwärts zur Herwigstraße. Queren und auf dem Neuen Weg nach SSO bis zum Flözbachgraben. Hier nach links und nach 200 m wieder nach rechts. Auf dem Grasweg bis zum nächsten Graben. Hier nach rechts, kurz auf dem Asphaltweg nach links, nächster Schotterweg nach rechts in das romantische, unter Naturschutz stehende Tälchen Laushalde. Der Weg wird zum Grasweg. Nach den Felsen nach links aufwärts, oben nach rechts und auf dem Fußpfad zur großen Heidefläche, durch diese schräg abwärts zum Schotterweg. Nach links zum Wanderparkplatz bzw. zur Bushaltestelle.  

Weitere Informationen: www.pflugbrauerei.de      https://de.wikipedia.org/wiki/Pflugbrauerei_H%C3%B6rvelsingen    https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rvelsingen   www.lonetal.eu/wandern.htm      www.lonetal.net/mehr_wandern.html     https://de.wikipedia.org/wiki/Laushalde    www.langenau.de/de/Leben/Unsere-Stadt/Hoervelsingen   http://lonsee.bund.net/fileadmin/bundgruppen/bcmslonsee/7425311_7425401_02_text_managementplan.pdf 

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Reise durch die Erd- und Menschheitsgeschichte rund um Urspring: Lone-Quelltopf, Neandertaler, Alt- und Jungsteinzeit, Kelten, Römer ...

Vom manchmal türkisblauen Quelltopf der Lone vorbei an 800 Jahre alten Häusern mit großer Geschichte zur Neandertaler-Höhle im Haldenstein, zum keltischen Heiligtum auf dem einzigen Lone-Umlaufberg, dem Hägelesberg, auf alten Steigen auf die Albhochfläche, durch mehrere Teile des Naturschutzgebietes "Heiden in Lonsee und Amstetten", hinunter zum Freizeitzentrum und Biberrevier am Lonesee, am Weg alte Mühlen und schließlich das Römerkastell Ad Lunam, das noch in der Landschaft deutlich sichtbar ist. 

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9,0 km, 290 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist der Bahn-Haltepunkt Urspring. Parkplätze an der Lonequell-Halle hinter der Kirche

Der Weg ist zum großen Teil als "Lonequellrunde" mit grünen Wegweisern und dem markiert. Vom Bahnhof zur Evang. Kirche, 1858 - 1860 vom Ulmer Münsterbaumeister Thrän im neugotischen Stil erbaut und leider um 1970 stillos modernistisch kaputtsaniert, zur Lone und zum Quelltopf der Lone (Infotafel). Das heruntergekommene, unscheinbare Eckhaus an der B 10 ist mit einem Alter von über 800 Jahren eines der ältesten Häuser der Region. Es diente seit dem Mittelalter als Hufschmiede und ist der Ursprung heute noch in Urspring existierender metallverarbeitender Betriebe. An der B 10 verlassen wir die Markierung, queren an der Ampel, links und rechts stehen weitere repräsentative Fachwerkhäuser, die ehemaligen Gasthäuser zum Schwarzen Adler und zum Hirsch, erbaut nach einem großen Ortsbrand kurz vor 1800. Sie hatten große Bedeutung als Herbergen bei der Albüberquerung und als Pferdewechselstationen. Kurz in die Reuttier Straße, vor dem Gasthaus zur Halde (heute noch in Betrieb), auf dem Schotterweg links hoch zur Haldensteinhöhle, einer bedeutenden Neandertaler-Fundstätte der Blattspitzenkultur, ausgegraben im Rahmen der SS-Aktion Ahnenerbe durch Gustav Rieck (Infotafel). Zurück über die B 10 und nun wieder markiert nach rechts an ihr entlang, vorbei zwei weiteren bedeutenden Fachwerkgebäuden, einem ehemaligen Bauernhof und am früheren Feuerwehrhaus, beide in ihren alten Gebäudeteilen aus dem Mittelalter. In die Lonseer Straße und um den Hägelesberg, den einzigen erhaltenen Umlaufberg der Ur-Lone. Wir machen hier an der Bank auf der Südseite des Hügels einen Abstecher hinauf zu den Resten einer keltischen Kultstätte. Zurück zum Weg am Waldrand. Nach links. Am asphaltierten Feldweg verlassen wir wieder die Markierung, queren am Rand des Freizeitgeländes hinüber zum Waldrand und steigen auf einer alten Steige hinauf auf die Hochfläche, die wir an der B 10 erreichen. Ab jetzt wieder markiert durch die unter Naturschutz stehende Wacholderheide Häldele, mit schöner Aussicht ins Lonetal, immer an der Hangkante entlang bis zur Ortsverbindungsstraße Lonsee - Luizhausen, die wir queren. Hinunter in das Tälchen, an der Hecke links und weiter abwärts ins Lonetal. Unten am Waldrand wieder links und Richtung Lonsee. Über den Fußgängersteg zum Freizeitgelände am Lonesee, wo einiges über den Flussbaumeister Biber zu lernen ist. Nun auf dem Fußweg direkt an der Lone zum Rathaus Lonsee und weiter am Bach entlang bis zur Straße L 1170. Hier nach links und auf dem Gehweg neben der Straße Richtung Urspring. In der Kurve rechts abwärts auf den Fußpfad zur Bahnlinie und durch die alte Unterführung aus dem Jahr 1850. Danach geradeaus weiter zum Waldrand. Ein Abstecher nach rechts zum ältesten Naturschutzgebiet der Gegend, dem Salenberg, ist lohnend. Der Weiterweg führt nach links am Waldrand entlang, dann rechts den Berg hoch, oben wieder links und bald kommt das umwallte Quadrat in den Blick, das Römerkastell Ad Lunam (Infotafel). Auf dem asphaltierten Feldweg hinunter zum Bahnhof.

Weitere Informationen: www.lonetal.eu      www.facebook.com/pages/category/Gastropub/Gasthaus-Halde-Urspring-110707700627276/     www.ev-kirche-eru.de/index.php/urspring/zahlen-fakten     https://de.wikipedia.org/wiki/Lone     https://de.wikipedia.org/wiki/Haldensteinh%C3%B6hle     www.urmu.de/de/Forschung-Archaeologie/Fundstellen/Haldensteinhoehle-(Lonsee-Urspring)     www.lonsee.de/index.php?id=55     https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Urspring     www.gesellschaft-archaeologie.de/atlas-archäologischer-geländedenkmäler-in-baden-württemberg/product/der-hägelesberg-bei-urspring-gemeinde-lonsee-und-die-wallanlagen-bei-breitingen-und-holzkirch.html     http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt2/dokablage/oac_12/wuerdigung/4/4272.htm     https://de.wikipedia.org/wiki/Salenberg_(Naturschutzgebiet)   

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Berg und Tal um Lonsee: Über die Kuppen und durch die Täler der Lonetal-Kuppenalb

Besonders zu empfehlen am 1. Mai, wenn in Lonsee Maimarkt, in Westerstetten Bahnhofsfest und in Ettlenschieß das Backhaus in Betrieb ist. Dazu viel Natur: Die geologisch interessante Dorfhüle Lange Lache, die Naturschutzgebiete Salenberg und Teilflächen der Heiden in Lonsee und Amstetten, Biberreviere, der Lonesee, Panorama-Aussichten und romantische Wiesentäler.

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16,7 km, 440 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Bahnhof Lonsee, hier auch Parkplätze

An der Jugendstil-Villa vorbei aufwärts zur L 1229. Hier nach links, dann rechts ins Lausentäle, gleich wieder links und auf dem Geh-/Radweg aufwärts. Rechts liegt der ehemalige Steinbruch mit der großen Photovoltaik-Anlage, an der sich Wanderfalke, Uhu und Kolkrabe hoffentlich nicht stören. Am Recyclinghof kurz rechts und gleich wieder links auf den alten Weg durch die Heidefläche. Bald links, die Straße queren Richtung Sportplatz und nach der Hecke gleich wieder links hinauf zum Sportgelände des SV Lonsee. Zum Sendemast bzw. zur kleinen Hütte daneben, Aussicht ins obere Lonetal genießen. Nun an der Hangkante am Rand des Naturschutzgebiets Salenberg entlang durch eine vielfältig klein gekammerte Landschaft. Dort wo die Sukzession fortgeschritten ist, stehen links die bizarren Baumgestalten uralter Weidbäume. Wir bleiben am Waldrand, biegen bald nach NO um. Dann links in den Wald und ins Salachtal hinunter. Hier treffen wir auf den Weg 1 Berg und Tal der Gemeinde Lonsee (hier kurz 1BT genannt), nach rechts talaufwärts bis der Weg am Waldrand steil rechts aufwärts führt. Wir verlassen 1BT nach links, bleiben im Tal und treffen auf den markierten Albvereinsweg nach Ettlenschieß, dem wir 500 m folgen. Wir biegen links ab auf den Feldweg entlang der Hecken- und Kirschbaumreihe, gehen oben rechts zur Langen Lache, einem schönen Beispiel für Reliefumkehr, denn der Dorfteich liegt in wasserundurchlässigem Auelehm eines ehemaligen Talbodens, der heute eine Kuppe darstellt. Wir gehen am Südufer entlang, an den Obstgärten auf den Grasweg nach rechts und nun nach S bis zur zweiten Silage-Anlage zur Rechten. Hier nach links und auf einem schmalen öffentlichen Weg zur Dorfstraße. Falls dieser Fußweg mal wieder zugemüllt oder mit landwirtschaftlichen Geräten zugestellt sein sollte, einfach einen Weg durch die privaten Hofflächen weiter oben suchen. An der Dorfstraße die spätgotische Georgskirche und gegenüber das Dorfbackhaus, das immer noch von Mittwoch bis Samstag und am 1. Mai von der Dorfgemeinschaft mit Holz betrieben wird. Nun um das Backhaus zum Lindenplatz und gerade Richtung O durch den Unteren Seesteig und weiter auf dem Feldweg. Nach dem Ortsrand den ersten Feldweg nach links, den nächsten rechts und nun auf der aussichtsreichen Höhe gerade Richtung OSO zum Waldrand und hinunter ins Wiesental. Hier rechts auf dem Schotterweg talwabwärts, wo wir bald wieder auf 1BT treffen und im talabwärts folgen bis er nach rechts Richtung Sinabronn abbiegt. Wir bleiben im Tal und genießen im Sinabronner Bühl nacheinander wieder drei Teilflächen des Naturschutzgebiets Heiden in Lonsee und Amstetten.Wir bleiben im nun Erbistal genannten Tal, müssen nur am Ortsverbindungsweg Sinabronn - Westerstetten kurz rechts hoch und gleich wieder links, ab jetzt wieder 1BT markiert. Bei der Weggabelung halten wir uns links und erreichen durch einen schönen Eichenwald schließlich den Bahndamm. Hier kann man nach links zum Alten Bahnhof Westerstetten gelangen (Bahnhofsfest am 1. Mai, Eisenbahnmuseum). Zurück auf dem gleichen Weg am Bahndamm entlang, an der historischen Unterführung der L 1170 nach links (Vorsicht), wieder 1BT markiert über die Lone, gleich wieder rechts hoch, oben rechts hinunter zur Fußgängerbrücke über die Lone und nun am Fuß des Bahndamms nach Halzhausen, vorbei am Biberrevier an der Kläranlage. In Halzhausen nach links, vor der Lonebrücke nach rechts und auf dem Geh-/Radweg vorbei am Freizeitgelände Lonesee und an der Mühlbachhalle zur Lonseer Hauptstraße. Hier und in allen Straßen des Ortszentrums findet am 1. Mai der Maimarkt mit meist über 130 Ständen statt. Gegenüber dem Gasthaus Löwen in die Bahnhofstraße und zum Bahnhof.

Kurze Variante: Ausgangspunkt wieder der Bahnhof.  Zunächst 1BT markiert. Nördlich der Bahnlinie /Fußgängerbrücke vorbei an der Jugendstil-Villa. Danach gehen wir zweimal links und kommen am Feuerwehrhaus vorbei. Dem Teerweg folgen wir bis er links abbiegt. Wir gehen jedoch geradeaus auf dem Schotterweg weiter. Immer den Wegzeichen nach, biegt der Weg vom Haupttal in ein Seitental nach links ab. Wo der Weg das Tal verlässt, gehen wir wie bei der langen Variante zur Langen Lache. Hier aber geradeaus auf der Scheibnstraße durch den Ort. Nach den letzten Häusern an der Linde, daneben die ehemalige Säge, nach rechts auf den Schotterweg, der hinter der Säge nach S biegt. An der nächsten Wegkreuzung nach links und wie bei der langen Variante Richtung Wiesental, bald wieder 1BT markiert. Das Wiesental verlassen wir auf der zweiten Schotterweg-Abzweigung nach rechts. Schräg aufwärts durch den Wald. Am Waldrand nach rechts, auf dem Asphaltweg am Waldrand entlang, später durch die Felder hinauf zum Ortsverbindungsweg Ettlenschieß - Sinabronn. Wieder rechts bis zum Rastplatz. Am Waldrand auf dem Schotterweg nach links, durch den Wald. Am Ende wieder links und auf Gras. und Schotterwegen in das Tälchen Mengsel (ursprünglich "Im Engsel"), vorbei an Friedhof und Kindergarten. An der Busschleife kurz nach links (Café in der Bäckerei Frieß, empfehlenswert), über die Holz-Fußgängerbrücke über L 1229 und die Bahn zur  Hauptstraße, rechts in die Bahnhofstraße und zum Bahnhof.   10,1 km, 310 Hm An- und Abstiege

Weitere Informationen: www.lonsee.de     www.lonetal.eu      http://lonsee.bund.net     https://de.wikipedia.org/wiki/Salenberg_(Naturschutzgebiet)     http://www.lonetal.eu/geotope.htm#Lonsee     www.lonsee.de/index.php?id=65     https://bread-connects.tastes-of-danube.eu/2017/08/17/baking-in-the-village-of-ettlenschies/     www.lonsee.de/de/gemeinde-lonsee/lonsee-und-teilorte/ettlenschiess/verzeichnis-ettlenschiess/geschichte/     www.modellbahn-westerstetten.de     www.guenther-kraemer.de/biberseiten/biberseiten.htm    

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Links und rechts des Lonetals: Historische Besonderheiten und ein Mammutbaum der Wilhelma-Saat von 1864

Westerstetten ist das einzige katholische Dorf im Lonetal, es dominiert der Barock, ob in der Kirche oder in der ehemaligen Thurn- und Taxis'schen Poststation. Im alten Bahnhof ein Eisenbahnmuseum, eine mittelalterliche Fluchtburg bei Breitingen, die Reste der Burg der hochadligen Herren von Westerstetten, dazu viel Natur, blumenreiche Heiden, Biber und als Höhepunkt ein alter Mammutbaum, gesät im Jahr 1864.

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13,5 km, 350 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am neuen Bahnhof Westerstetten, wo es auch Parkplätze gibt.

Der Weg ist nur auf kurzen Abschnitten markiert. Vom Bahnhof nach rechts in die Geislinger Straße. Beim rechtwinkligen Straßenknick nach links in die Bahnhofstraße und markiert zum Alten Bahnhof (Eisenbahnmuseum). Danach auf dem gleichen Weg zurück bis zur Einmündung der Kreuzbergstraße. Hier links in den Wald und auf dem Hermann-Krieger-Weg hinauf auf den Kreuzberg (Aussicht, Kapelle, Kreuzweg). Nach links in den Sinabronner Weg bis zum Ortsrand. Nun rechts auf dem Feldweg am Ortsrand entlang, zweiter Feldweg nach links, nächster wieder nach rechts Richtung O zur K 7402, nach links entlang, Querung zum alten Sportplatz. Am Waldrand nach rechts und durch Heideflächen, Wald und am Waldrand Richtung SO abwärts bis zum Schotterweg am Waldrand, der ins Lonetal hinunterführt. Rechts ein Rastplatz. Für "Forscher": Am Weg mehrere interessante künstlich angelegte Kleingewässer und parallel zum Schotterweg die uralte Grenze zwischen der Reichsstadt Ulm und dem Kloster Elchingen, gekennzeichnet mit schwer zu entdeckenden Grenzsteinen. Weiter hinunter ins Tal, den Asphaltweg queren, über den Lonesteg, wo wir am Waldrand die Markierung und den Wegweiser des Lonetal-Wanderwegs finden. Im folgen wir zunächst auf dem Waldweg, dann auf dem Pfad links aufwärts zur "Schekeler-Schanze", einer mittelalterlichen Fluchtburg, in die noch bis ins 18. Jahrhundert beim Nahen feindlicher Soldaten die Einwohner Breitingens geflohen sind, um sich hinter Wällen und Dornengestrüpp zu verstecken. Weiter auf dem Lonetalweg bis zum Waldrand mit Ausblick auf Breitingen (leider wurde die Bank abgebaut). Hier verlassen wir den Lonetalweg, gehen nach rechts am Waldrand entlang bis zum nächsten Asphaltweg. Hier kurz links, gleich wieder nach rechts und auf dem straßenparallelen Schotterweg aufwärts bis zur Straße L 1170. Diese westlich des Kreisverkehrs queren, am Waldrand halbrechts auf dem Schotterweg (Filde-Hauptweg) in den Filde-Wald. Zunächst Richtung SW, dann W. Nach etwa 1,6 km finden wir links unweit des Weges den letzten eindrucksvollen Mammutbaum von ursprünglich drei Bäumen, deren Samen unter König Wilhelm I. von Württemberg aus Amerika bezogen, 1864 in der Stuttgarter Wilhelma ausgesät und als Setzlinge im Land verteilt wurden. Weiter Richtung W, wo mehrere jüngere Mammutbäume zu finden sind. Nach 350 m biegt der Weg nach N, nach weiteren 250 m nach W, nach 180 m nach N zum Waldrand. Dem Waldrand auf dem Schotterweg folgen, später nach links hinunter zum Asphaltweg, am Waldrand kurz rechts, dann links abwärts. Rechts im Wald können wir die Überreste der Burg der einst stolzen und mächtigen Herren von Westerstetten finden. Wir umgehen den Burghügel. Ehe der Asphaltweg hinauf zum Birkhof=Burghof führt, biegen wir rechts in den Schotterweg durch das romantische Burgtal, gesäumt von uralten, bizarren Eichen. Vor der L 1170 nach rechts und auf einer alten Steige, die bald zum Grasweg wird, hinauf. Oben nach links, die  L 1170 queren und geradeaus am Waldrand entlang. Beim nächsten Weg nach links in den Wald. Bald sind nur noch Fahrspuren zu erkennen. Die Fahrspuren schräg rechts führen zu einer Heidefläche, an deren Unterhang wir Richtung NO zum Asphaltweg kommen. Hier kurz nach links und gleich wieder rechts auf dem Asphaltweg zur Skateranlage an der Lone. Hier auf dem Fußweg nach links und auf der Lonetalstraße in den Ort hinein. Rechts oberhalb des neuen Rathauses die Barockkirche, hinter dem neuen Rathaus das alte Rathaus und die Badselde, ein wunderbar restauriertes Haus vermutlich aus dem 16. Jhdt.. An der Einmündung der Kirchstraße in die Hauptstraße rechts neben dem Gasthaus zum Kreuz, heute Pizzeria Ciao-Ciao, die ehemalige Thurn- und Taxis'sche Poststation. Die Hauptstraße verläuft exakt auf der alten Römerstraße. Nach rechts, nach links ins Gäßle und wieder nach rechts zum Bahnhof. Wer nicht entlang der Hauptstraße gehen will, quert am alten Zehntstadel neben dem neuen Rathaus zum Parkplatz, geht rechts an der Badselde vorbei zur Kreuzbergstraße, nach 100 m links hinunter, über die Lone, nach links zur Hauptstraße. Hier nach rechts und zurück zum neuen Bahnhof.

Weitere Informationen: www.lonetal.eu     www.modellbahn-westerstetten.de    https://de.wikipedia.org/wiki/Westerstetten   www.wilhelma-saat.de/mammutbaeume-in-ulm-und-um-ulm-herum/      https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelma-Saat    www.guenther-kraemer.de/biberseiten/biberseiten.htm       

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Fohlenhausrunde: Einsamer Traumpfad über drei Berge und den Spanischen Steig

Über den Spanischen Steig kamen im 30-jährigen Krieg in Neenstetten einquartierte spanische Soldaten nach Börslingen um das Dorf auszuplündern und ihre Gene zu hinterlassen. Das Dreibergwegle war der alte Ulmer Weg der Börslinger und der Ballendorfer Bevölkerung, außerdem die kürzeste Verbindung zu den Heuwiesen im Lonetal. Nicht nur die Wegführung ist schön, eindrucksvoll auch das Wahrzeichen des Lonetals, das Fohlenhaus, die Reste einer alten Burg auf dem gegenüberliegenden Bergsporn, das Meer von Märzenbechern im Vorfrühling und dazwischen die leuchtenden Zinnoberroten Kelchbecherlinge ...

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11,2 km, 310 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am Wanderparkplatz Heusteige südlich von Börslingen (Infotafel zum Weg). Börslingen ist von Montag bis Freitag auch mit dem Bus zu erreichen (Weg-Infotafel neben der Kirche).  Ein weiterer möglicher Start-/Zielpunkt mit Weg-Informationen ist der Wanderparkplatz Salzbühl bei Bernstadt Die Zufahrt zu diesem Wanderparkplatz ist auf den Straßenwegweisern angegeben ("Lonetal"). Vom Rathaus Neenstetten (Infotafel), führt ein 1 km langer markierter Zuweg zur Fohlenhausrunde.

 Der Wanderweg und die Zuwege sind durchgehend mit grünen Wegweisern und der Markierung "Fohlenhausrunde"  und  markiert. Vom Parkplatz Heusteige auf dem Pfad hinauf zum Waldrand, wo der Wegweiser Richtung W zeigt. Teils im Wald in der Nähe der Hangkante, teils am Waldrand (Bank mit Blick auf Börslingen) bis zum Schotterweg, der in der Nähe eines Schweinestalls links in den Wald hinein führt. Nach 200 m auf dem romantischen Pfad "Spanischer Steig" (siehe oben) hinunter ins Eschental, wo uns im Vorfrühling ein Meer von Märzenbechern begleitet. Nach rechts talaufwärts, bald auf den Schotterweg und nach wenigen Hundert Metern nach links auf einen Naturpfad und in zwei Kehren hinauf zum Markhau-Weg, dem wir zum Waldrand folgen. Hier bietet sich ein großartiger Blick auf die Klifflinie des Molassemeeres und über die Altheimer Ebene (Bank). Dann nach S am Waldrand entlang, kurz durch den Wald, an der großen Lichtung nach rechts, am Ende wieder links hinunter zum Asphaltweg. Hier kurz nach links bis zum Beginn der Talwiese im Trutteltal. Am Wald-/Wiesenrand kurz nach rechts abwärts (Wegweiser) und auf dem Hohlweg am Gegenhang hinauf zum Waldrand. Nun auf schönem Waldrandweg Richtung SSO bis zur Feld-/Waldwegkreuzung in der Waldecke. Wir gehen auf dem Kohlsteig - hat nichts mit dem Gemüse zu tun sondern mit der früher hier betriebenen Köhlerei - hinunter ins Lonetal, hier nach links (nach rechts führt der Zuweg zum Wanderparkplatz Salzbühl) und auf einem idyllischen Traumpfad am Waldrand das Lonetal abwärts. Nach ca. 650 m Metern, ein größeres Gebüsch unterbricht die Talwiesen gehen wir kurz nach rechts zur fast immer trockenen Lone, wo eine schöne Rekonstruktion eines Fallenstocks zur Wiesenbewässerung bewundert werden kann. Zurück zum Traumpfad und weiter bis zum Bergsporn beim Fohlenhaus. Wir empfehlen einen (nicht ganz einfachen) Aufstieg zur ehemaligen Burganlage "Schlössle", wo die Gräben, Wälle und die Zisterne noch gut zu sehen sind. Auf dem gleichen Weg hinunter und auf dem Bergsporn hinüber zum hoch aufragenden Fohlenhausfelsen mit seinen zwei Höhlen (Rasthütte, Rastplatz, Infotafeln). Der Wald um das Fohlenhaus ist Bannwald, d. h. er wird nicht genutzt und entwickelt sich so zum Sekundär-Urwald. Anschließend zurück über den Lonesteg und den felsigen Bergsporn zum Traumpfad. Jetzt nach rechts durch den botanisch schönsten Teil des Lonetals: Je nach Jahreszeit lachen uns Zinnoberrote Kelchbecherlinge (Dezember bis März), Märzenbecher, Seidelbast (März), Hohler Lerchensporn in allen Farbvariationen, Gelbe und Weiße Buschwindröschen (April), Gelbsterne, Traubenhyazinthen (Mai), Silberblatt, Zwiebeltragende Zahnwurz (Juni) ... an. Auf dem Schotterweg Schlösslessteige nach rechts abwärts, über die Lone, nach links und bald wieder vom Schotterweg nach links zum Waldrand, kurz hoch, nach links über die Heide, in den Eckwiesen über die Lone zur Einmündung des Trutteltals. Hier nach rechts und am Waldrand entlang bis das historische Dreibergwegle vom Lonetalweg nach links abzweigt (Infotafel, Bank). Nun auf dem Pfad zunächst leicht ansteigend aufwärts, nach der Querung eines Schotterwegs steil hoch und auf der anderen Seite wieder hinunter ins Eschental. Dieses queren und wieder auf dem Pfad den Berg hoch zur Waldecke. Schräg rechts zurück zum Wanderparkplatz.  

Weitere Informationen: www.lonetal.eu     www.lonetal.net     https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Schl%C3%B6ssle_(Bernstadt)    www.urmu.de/de/Forschung-Archaeologie/Fundstellen/Fohlenhaus-(Langenau)      

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Neandertalerweg: Zu den UNESCO-Welterbehöhlen im Lonetal

Dieser Weg verknüpft die drei UNESCO-Welterbe-Höhlen im Lonetal, die älteste Werkstatt der Menschheit im Bockstein-Massiv, den Petersdom der Steinzeit im Hohlenstein, Fundort des weltberühmten Löwenmenschen und des einzigen Neandertalerknochens in Süddeutschland, mit dem Archäopark Vogelherd, wo ein einzigartiges Steinzeit-Kunstwerk, das kleine Elfenbein-Mammut ausgestellt ist. Am Weg der Bannwald Grubenhau, eindrucksvolle Dolinen, eine römische villa rustica mit Quellfassung, eine interessante Wallfahrtskirche .... Leider ist der offiziell markierte Weg durch massiven Druck der "Jagdausübungsberechtigten" und mangelnde kommunale Unterstützung nicht optimal. Deshalb wird hier der Original-Neandertalerweg vorgestellt, dessen Begehen durch das Betretungsrecht erlaubt ist, zumal er außerhalb des FFH-Schutzgebiets verläuft.

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12,5 km, 250 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist am großen Parkplatz in Lindenau bei Rammingen (Infotafel). Da der Wanderbus wieder Lonetal eingestellt wurde, bleibt nur die Bahn bis Niederstotzingen, umsteigen in den Bus nach Stetten Kirche, wo die Wanderung begonnen werden kann

Links im Biergarten der Ausflugsgaststätte bietet der Geopark-Infopunkt "Höhle des Löwenmenschen" weitere Informationen. Der Weg führt nach N zum Waldrand. Hier am Waldparkplatz nach links, immer gut markiert mit dem freundlichen Neandertaler. Zunächst im Wald, dann am Waldrand (ab hier als Schotterweg), in den Wald bis zum Beginn des Lehrpfads der 50 verschiedenen Baum- und Straucharten. Hier links bis zum Bannwald Grubenhau mit einigen Dolinen. Fast (Jagd) völlig ohne Nutzung soll sich hier der Wald in einen Sekundär-Urwald zurückentwickeln. Weiter etwa nach N, später nach W, abwärts ins Lonetal zum Waldrand. Nach rechts meist am Waldrand entlang bis zur Infotafel am Fuß des Bocksteinmassivs. Steil geht es hoch, nicht leicht zu begehen, vor allem bei Nässe oder Glätte. Am Hang zunächst nach rechts zum Bocksteinloch und zur Bocksteinschmiede, oft als älteste Werkstatt der Menschheit bezeichnet. Nach links zur großen Bocksteinhöhle. Es wird empfohlen sich in der Höhle nur ganz rechts aufzuhalten, da das Höhlendach zur linken (eingeklemmter Felsblock) instabil ist. Weiter auf dem steilen Pfad hoch zur Rasthütte. Hinter der Hütte in den Wald, wo wir nach wenigen Metern am Wegknick den markierten Weg verlassen und geradeaus auf dem schmalen Pfad, der auch die Grenze des Flora-Fauna-Habitat-Schutzgebiets darstellt, über die ehemalige Schafweide wandern. Hier können alle Sukzessionsstadien von der Heide bis zum Wald beobachtet werden. Manchmal wird das Überqueren der Fläche durch Weidezäune einer Burenziegenherde erschwert. Am Ende der Heide in den Wald. Kurz nach der kleinen Wildschweinsuhle links halten (bei einem Wurzelteller eines umgestürzten Baumes). Nun auf dem Grasweg, der weiterhin die Grenze zum FFH-Gebiet bildet, meist an der Hangkante entlang. So erreichen wir wieder den offiziell markierten Neandertalerweg. Wenn wir hier einen kurzen Abstecher nach rechts machen, kommen wir zu einem interessanten Abschnitt des Baum-Strauch-Lehrpfads, u. a. mit einigen Mammutbäumen. Nun markiert nach links abwärts, vorbei an zwei eindrucksvollen Dolinen, vielen schönen alten Eichen und am Ende in einem Hohlweg zum Waldweg Lindenau - Hohlenstein. Nach links, an den Infotafeln nach rechts und schon stehen wir vor dem imposanten Hohlenstein. An der Infotafel nach rechts zur Bärenhöhle (verschlossen), der größten Lonetalhöhle. Hier begann mit dem Fund von 80 Höhlenbärenskeletten die archäologische Forschung. Daneben das Abri (Schutzdach) Kleine Scheuer, wo u. a. Steinzeitschmuck gefunden wurde. Links das große Portal der Stadel-Höhle, oft bezeichnet als Petersdom der Steinzeit. Hier wurde nicht nur die rund 40 000 Jahre alte Kultfigur des Löwenmenschen gefunden sondern auch eine Schädelbestattung und weitere Kultgegenstände. Und natürlich der 100 000 Jahre alte Oberschenkelknochen eines Neandertalers, der dem Weg seinen Namen gab. Anschließend weiter zunächst markiert am Waldrand talabwärts bis zu den Felsen Kochstein und Rahmenstein. Hier quert der markierte Weg auf die andere Talseite. Wir bleiben ab jetzt wieder unmarkiert auf der rechten Talseite immer am Waldrand. Der Weg wäre ein gut erhaltener mittelalterlicher Grenzweg mit Steinsatz am Rand und Pflasterung, wenn nicht in einem völlig idiotischen Flurbereinigungsverfahren der Weg entwidmet und dem umgebenden Großgrundbesitz zugeschlagen worden wäre. So wächst der Weg zu und ist nicht mehr begehbar. Zu allem Überfluss wurde gerade auf dem Abschnitt, wo díeser historische Weg noch gut erhalten ist, die Talwiese bis zur Lone mit Bäumen bepflanzt, so dass der offene Talquerschnitt halbiert wurde. Ökologischer Unsinn, da dadurch der Kaltluftabfluss im Tal ebenso halbiert bzw. stark gehemmt wird. Die Wanderer suchen sich nun ihren Weg um den Zaun- kein Problem da die Lone meist trocken ist. Bald gibt es wieder einen Weg, wir queren die Straße (Infotafeln) und gehen nach rechts an Zaun und Infotafeln vorbei zum Archäopark Vogelherd. Hier wurden u. a. die berühmten Tierfiguren aus Mammutelfenbein gefunden. Pferdchen, Mammut ... Das wunderschöne kleine Mammut kann im Original bewundert werden. Außerdem können Steinzeittechniken erprobt werden. Weiter asphaltiert zum Parkplatz am Ortsrand von Stetten o. L.. Hier geradeaus weiter, vor dem Strommast unmarkiert nach rechts Richtung Kreuz, davor nach links, an der Pferdeweide entlang, am Ende auf Treppen hinauf in den Ort. Rechts liegen Wallfahrtskirche (sehenswert die Schwarze Madonna aus Einsiedeln und das Stifterbild darunter) und das Schloss (privat). Die Markierung führt die Oberdorfstraße hinauf zur Allee, zum Rittergut, früher bekannt als "Stettener Keller" und wieder hinunter, über die Straße, auf dem Wasserhauweg zum Waldrand, zur Rechten eine Riesendoline. Am Waldrand nach links, entlang, in den Wald, an der Wegkreuzung nach rechts und nun in Richtung W, zunächst im Wald, dann meist am Waldrand. An der letzten Waldecke, Lindenau ist schon links zu sehen, lohnt eine "Expedition" nach rechts in den Wald: Mauerreste einer römischen villa rustica und die dazu gehörende Quellfassung, die sogar häufig Wasser führt, da (Lob!) die Flurbereinigung eine Drainage angeschlossen hat. Am Asphaltweg nach links zurück nach Lindenau zur Einkehr im ehemaligen Wallfahrer-Hospiz. 

Weitere Informationen: www.lonetal.eu     www.lonetal.net    http://andrackblog.de/2015/04/     www.ausflug-lindenau.de     www.loewenmensch.de     www.archaeopark-vogelherd.de     https://de.wikipedia.org/wiki/Hohlenstein     www.oellingen.de/sehenswuerdigkeiten/bocksteinhoehle.php     https://se-lone-brenz.drs.de/stetten/kirche-und-geschichte.html     https://de.wikipedia.org/wiki/Lindenau_(Rammingen)    www.vnm-ulm.de/mitteilungen/H26_Hohlestein.pdf          

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Höhlengang: Vom Archäopark zur Charlottenhöhle

Die Zeitspur "Höhlengang" des Albschäferwegs führt links und rechts des unteren Lonetals vom Archäopark Vogelherd über die Ruine Kaltenburg zur Charlottenhöhle, mit 587 m die längste Schauhöhle der Schwäbischen Alb, und über das Bettelmannsgrab zurück zum Archäopark.

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9,2 km, 250 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel des Rundwegs ist am Parkplatz des Archäoparks Vogelherd am Ortsrand von Stetten ob Lonetal. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bahn bis Niederstotzingen, Bus nach Stetten Kirche

Er ist fast durchgehend mit dem Albschäferweg-Zeitspur-Zeichen , dem und grünen Rundweg-Wegweisern markiert. Zunächst Richtung N am Waldrand, auf dem Diebsteig hinunter ins Lonetal, das neben der Straße gequert wird. Kurz auf dem Sträßchen Richtung Reuendorf, dann auf dem schönen Pfad an der Hangkante entlang durch den Wald. Kurz vor der Ruine Kaltenburg verlassen wir die Markierung und gehen auf der Burg-Allee zur Kaltenburg, die um 1900 noch teilweise bewohnt war. Durch die Ruine, links hoch zum markierten Weg zur Charlottenhöhle. Die Besichtigung der schönen Tropfsteinhöhle ist absolut lohnend, wie auch der Besuch des interaktiven Museums HöhlenSchauLand in der früheren Turnhalle unten an der Straße. Gegenüber die Geopark-Infostelle und die Möglichkeit zur Einkehr. Zurück gehen wir 400 m neben der Hürbetal-Straße, unterhalb der Kaltenburg nach rechts Richtung Stetten und Lontal. Nach 160 m über die Straße und auf dem Schotterweg zur Lonebrücke, daneben der letzte Lone-Pegel. Nun nach rechts und am Waldrand entlang nach S. Etwa auf der Höhe von Lontal führt der Weg Richtung SO geradlinig aus dem Lonetal durch den Wald auf die Höhe des Sparenwaldes. Wir bleiben etwa 1,2 km auf der fast schnurgeraden ehemaligen Römerstraße. Der markierte Weg biegt nach 950 m nach rechts ab, wir gehen auf der Römerstraße bis zum Bettelmannsgrab (zur Rechten), gehen am Grab, an mehreren Dolinen und an einem historischen Brunnen vorbei zurück zum markierten Weg, dem wir nach Stetten folgen. Hier besteht noch Gelegenheit zum Besuch der Wallfahrtskirche oder des Archäoparks Vogelherd.

Weitere Informationen: www.lonetal.eu     www.lonetal.net     www.archaeopark-vogelherd.de     https://se-lone-brenz.drs.de/stetten/kirche-und-geschichte.html     www.hoehlenerlebniswelt.de     www.ig-kaltenburg.de    

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Iller-Auwald und Teufelsweg: An der Iller entlang durch den Auwald und zurück auf dem Teufelsweg durch den Hangwald zwischen Dietenheim und Regglisweiler

Durchs Dietenheimer Naherholungsgebiet zum Iller-Auwald, an der Iller abwärts bis zur Gießen-Mündung, hoch zum Kloster Brandenburg und durch den Hangwald zurück nach Dietenheim

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10,0 km, 100 Hm An- und Abstiege

Start und Ziel ist die Haltestelle Bauhof Dietenheim der Buslinie 70 Ulm - Dietenheim - Illertissen. Alternativ kann die Wanderung auch in Regglisweiler, Haltestelle Bad Brandenburg, begonnen werden.

Achtung: Der hier beschriebene Weg ist nur auf dem Abschnitt entlang der Iller mit dem "Eiszeitpfad Iller-Auwald-Tour" identisch. Die Beschreibung beginnt in Dietenheim: Auf der Königstraße kurz stadtauswärts Richtung N, dann nach rechts in die Otto-Leimer-Straße, über den Gießen-Bach und einen Fußweg bis zum Röseweg, nach links zum Badesee. Am Parkplatz nach rechts und auf dem Damm zwischen den beiden Seen (links Badesee, rechts Natursee) zum Auwald. Im Wald nach links auf den Damm. Nach 1 km mit vielen Einblicken in den zum Teil urwaldähnlichen Auwald nach rechts zur Iller und nun auf dem Illerdamm etwa 2 km Iller flussabwärts. Bänke an jeder "Rauen Rampe" laden zum Verweilen ein. Im Biberrevier an einer Gießen-Mündung spitzwinklig nach links und Richtung SW und vorbei am Sportgelände Regglisweiler zur L 260. Die Straße queren und an der Erinnerungsstätte der Iller-Fähre Brandenburg - Au (1810 - 1950) links hoch, vorbei am Seniorenheim St. Maria zum Kloster Brandenburg. Gleich nach dem Kloster durch den Wanderparkplatz nach links und auf dem Pfad in den Hangwald. Achtung: Der Pfad, auch bekannt als Teufelsweg, ist schmal und kann im Winter und nach Regentagen in den Querungen von Bachrissen sehr rutschig sein, vor allem wenn Mountainbiker unterwegs waren. Außerdem liegen immer wieder umgestürzte Baumstämme über dem Weg, die überklettert werden müssen. Auf wildromantischen Pfaden und Wegen durch den eindrucksvollen Hangwald der Illerleite gelangen wir zur Alten Burg mit den Wällen und Gräben zweier Burgen, gesäumt von bizarren Baumgestalten. Ab hier markiert auf dem Waldpfad bis zur Einmündung in den Schotter-Waldweg. An der gleich folgenden Wegkreuzung nach links abwärts zum Waldrand und auf dem leider bald asphaltierten Feldweg durchs Untere Ried und auf der Fesenmaierstraße in die Stadt zur Königstraße.

Hinweis: Der Pfad durch den Hangwald erfordert Trittsicherheit, hohe Wanderschuhe mit gutem Profil und Wanderstöcke. Unerfahrene und Ängstliche können ab Kloster Brandenburg dem etwas langweiligen Schotter-Feldweg am Waldrand folgen, der ab dem Kreuz bei den Aussiedlerhöfen mit (Eiszeitpfad Iller-Auwald-Tour) markiert ist. Wer die Abzweigung hinunter ins Untere Ried verpasst, kann mit einem Umweg durch die Stadtmitte von Dietenheim und viel Asphalt dem bis zur Iller folgen. Iller abwärts trifft der Eiszeitpfad nach 2 km auf unseren oben beschriebenen Weg. 

Weitere Informationen: www.dietenheim.de     www.bund-ulm.de/bund-gruppen/bund-kreisverband-alb-donau/bund-gruppe-dietenheim/

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Warnungen und Rechtliches für Wanderer

Wanderer wandern auf eigene Gefahr. Wir übernehmen keinerlei Haftung, bitten aber um Korrekturen, Ergänzungen oder Fehlermeldungen an info@lustwandeln.net .

Warnung: Der schnell fortschreitende Klimawandel führt zu weitgehend frostfreien Wintern. Deshalb werden immer wieder wunder- und wanderbare Wege zerstört a) durch Monster-Holzerntegeräte, die fast ganzjährig im Einsatz sind und verwüstete Wälder hinterlassen wie man sie sonst nur aus den Karpaten kennt, b) durch Mountainbiker, die im klaren Wissen um die Illegalität ihrer "Abenteuer-Trails" Wanderwege im Winterhalbjahr in sumpfige Rinnen verwandeln und c) durch Reiterinnen, die Pfade zuschanden reiten indem sie tiefe Hufspuren hinterlassen und manche Knöchelverletzung bei Wanderern verursachen.

Schmale Wanderpfade sind nur für Wanderer da! Betretungsrecht heißt nicht Befahrungsrecht. E-Mountainbikes sind Kraftfahrzeuge und haben daher auf Wanderwegen nichts zu suchen. "Jagdausübungsberechtigte" haben kein Weisungsrecht gegenüber Erholung suchenden, die sich an die Regeln halten.

§ 37 LWaldG Betreten des Waldes

(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr. ... Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, dass die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie die Erholung anderer nicht beeinträchtigt wird.

(3) Das ...  Radfahren und das Reiten im Wald sind nur auf Straßen und hierfür geeigneten Wegen gestattet. Auf Fußgänger ist Rücksicht zu nehmen. Nicht gestattet sind das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen unter 3 m Breite und auf Fußwegen, das Radfahren auf Wegen unter 2 m Breite sowie das Reiten und Radfahren auf Sport- und Lehrpfaden; ....

(4) Ohne besondere Befugnis ist nicht zulässig ... das Fahren und das Abstellen von Kraftfahrzeugen ... im Wald, ...

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